Westgrönland: Wunderwelt der Eisberge 14-tägige geführte Trekkingreise
Die arktische Sonne wirft ihr magisches Licht auf die im Fjord treibenden Eisberge. Mächtig und doch friedlich verharren die weißen Riesen und lassen nur erahnen, was sich unter der Wasseroberfläche befindet. Kunstwerke und Festungen aus Eis bilden die Kulisse im größten Skulpturenmuseum der Welt. Ein lebendiges Museum - beim Wandern entlang der rauen Küste ist das Knacken des Eises ein ständiger Begleiter. Aber auch der intensive Duft des arktischen Frühlings ist allgegenwärtig. Glockenblumen, Weideröschen und Heidekraut stechen mit ihren kräftigen Farben aus der braun-grünen Vegetation heraus und verleihen unseren Wanderpfaden ein buntes Gesicht. Wir erkunden zu Fuß die schönsten Regionen Westgrönlands und tauchen ein in die arktische Lebensart der Inuit. Dabei wandern wir zu uralten Gletschern, queren eiskalte Gebirgsbäche und streifen über bewachsene Sanddünen. Wir steigen schroffe Pfade hinauf, gehen über grüne Moosfelder und machen Rast an den schönsten Aussichtspunkten. Wasserfälle, Bergseen und Basaltsäulen sorgen für einen schönen Hintergrund beim Mittagspicknick und auch beim Abendessen in den Camps ist für ein stimmungsvolles Naturambiente gesorgt. Wir übernachten abwechselnd im Zelt, in Herbergen und einmal auch auf einem Küstenpassagierschiff. Auf der Schifffahrt halten wir Ausschau nach Walen und Robben und wenn uns die Müdigkeit übermannt, geleitet uns das Licht der Mitternachtssonne in den Schlaf. Westgrönland - ein besonderes Erlebnis, das niemanden kalt lässt.
♦ 14 Tage ♦ geführte Trekkingreise, Naturreise ♦ Region: Westgrönland ♦ Übernachtung: Hotel, Schiff, Hütte, Wanderheime, 5 x Zelt ♦ Kleingruppe: 8 bis 11 Teilnehmer ♦ 100% CO2-Kompensation
Höhepunkte: ♦ Wanderungen 8 x moderat (3 - 6 Std.), 2 x mittelschwer (6 - 8 Std.) ♦ In nächster Nähe entlang des Inlandeises bei Kangerlussuaq wandern ♦ Zwischen Sisimiut und Aasiaat nach Buckelwalen und Robben Ausschau halten ♦ Zum Lyngmarksbraen-Gletscher aufsteigen und die Aussicht in die Diskobucht erleben ♦ Mit dem Küstenschiff über Nacht durch das nördliche Polarmeer fahren ♦ Fakultativ: Zur Mitternachtssonne per Boot durch den Ilulissat-Eisfjord kreuzen ♦ Im kleinen Dorf Oqaatsut Leben und Kultur der Inuit kennenlernen
Detailprogramm:
Tag 1: Anreise nach Kopenhagen
Flug nach Kopenhagen. Unser Hotel befindet sich ganz in der Nähe des Flughafens und ist zu Fuß erreichbar (ca. 15 Minuten). Alternativ kann natürlich auch ein Taxi zum Transfer gerufen werden. ♦ Fahrstrecke von: ca. 1 km ♦ Best Western Plus Airport Hotel in Kopenhagen
Tag 2: Weiterflug nach Grönland, Ankunft in Kangerlussuaq
Gleich am Morgen fliegen wir weiter nach Kangerlussuaq an die Westküste Grönlands. Nach der Ankunft auf dem kleinen Flughafen am Söndre Strömfjord machen wir uns zu Fuß auf den Weg zu unserem Zeltplatz. Wir folgen einer einfachen Schotterstraße und wandern an kleinen Seen und großen Flussläufen vorbei. Am Nachmittag erreichen wir unser Camp nahe des "Sugar Loaf"-Berges - auch in Grönland gibt es einen Zuckerhut! Unser Gepäck wartet bereits auf uns im Camp und wir errichten unsere Zelte. Wir sind angekommen! ♦ +50 Hm, -50 Hm, Gehzeit: ca. 4-5 Std. Gehstrecke: ca. 15 km ♦ Camp in Kangerlussuaq ♦ Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Tag 3: Wanderung von Kangerlussuaq zum Inlandeis
Das Eis ruft! Wir packen unseren Tagesrucksack und machen uns auf zu den Randzonen des Inlandeises. Kangerlussuaq ist stolz darauf, die einzige Straße zum grönländischen Inlandeis zu besitzen und wir wandern durch eine vielseitige Natur. Bewachsene Sanddünen, wildes Weiden- und Birkengestrüpp, kristallklare Seen und ein breites Flussdelta warten auf uns. Vielleicht lassen sich auch Rentiere blicken? Wir wandern auf einem Höhenzug mit herrlichen Ausblicken auf das Inlandeis und das Flussdelta des Sandflugsdalen weiter bis an die Abbruchkante des Russel-Gletschers. Das Gefühl ist unbeschreiblich! Unser Gepäck wurde bereits dorthin transportiert (ohne Küchenzelt) und wir machen es uns für eine Nacht in sicherem Abstand von der Abbruchkante des Inlandeises gemütlich. ♦ +400 Hm, -400 Hm, Gehzeit: ca. 5-6 Std.,Gehstrecke: ca. 13 km ♦ Camp am Russel-Gletscher ♦ Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Tag 4: Gletscher-Tour, Wanderung zurück nach Kangerlussuaq
Beim Blick auf die Landkarte wirkt die weiße Insel wie unerforschtes Terrain und tatsächlich lassen sich hier viele Geheimnisse entdecken, wenn man genauer hinschaut - und das machen wir heute! Aus nächster Nähe enthüllt das grönländische Inlandeis eine Palette aus blauen und grünen Farbtönen jahrhundertealter Eisschichten. Die Risse wirken wie eingefrorene Meereswellen, die kantigen Brüche wie ein Steinschlag. Bei jedem Schritt am Rande des Gletschers entdecken wir neue Skulpturen und Formen im Eis, kein Abschnitt gleicht dem anderen. Arktis pur - natürlich mit dem nötigen Sicherheitsabstand! Für den Rückweg suchen wir uns andere Wege. Wir folgen den Rentierpfaden durch die Wildnis bis wir wieder unser Camp am See in Kangerlussuaq erreichen. ♦ +400 Hm, -400 Hm, Gehzeit: ca. 5-6 Std., Gehstrecke: ca. 14 km ♦ Camp in Kangerlussuaq ♦ Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Tag 5: Flug nach Sisimiut, Wanderung zur Tele-Halbinsel
Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und fahren zurück zum Flughafen in Kangerlussuaq. Wir fliegen nach Sisimiut - warum wurde die zweitgrößte Stadt Grönlands "Fuchshöhlenbewohner" genannt? Und was hat es mit der "Hundeschlittengrenze" auf sich? Wir haben den restlichen Tag Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen. Unser Rundgang durch den alten Ortskern mit der kleinen Kirche führt uns auch zum Braedet, dem kleinen Markt, auf dem die Fischer und Jäger ihren Fang anbieten. Robbenfelle, Rentierfleisch und Fisch hängen zum Trocknen in der Sonne - die meisten Inuit leben noch immer von der Jagd. Am Nachmittag schnüren wir unsere Wanderschuhe und machen uns auf den Weg zur Tele-Halbinsel, die hinter der Stadt in den Fjord ragt. Wir wandern entlang des Fjords zu den alten Siedlungsresten, bevor wir den Tag gemütlich in unserer Unterkunft ausklingen lassen. ♦ +100 Hm, -100 Hm, Gehzeit: ca. 2-3 Std., Gehstrecke: ca. 8 km ♦ Fahrzeit: ca. 0,5 Std., Fahrstrecke von: ca. 10 km ♦ Wanderheim in Sisimiut ♦ Frühstück, Frühstück, Abendessen
Tag 6: Wanderung rund um Sisimiut
Unsere heutige Tour führt durch ein weites Tal auf einen Gebirgszug hinauf - den Kaelinghaetten stets im Blick. Der Berg liegt mit seinem meist schneebedeckten Gipfel genau gegenüber und bildet eine herrliche Kulisse für die unter uns liegende Fjordlandschaft. Wir lassen uns den arktischen Wind um die Nase wehen und genießen den Ausblick auf die bunten Holzhäuser der Stadt. Übrigens - Sisimiut ist die einzige Stadt nördlich des Polarkreises mit einem Freibad! Uns zieht es auch ans Wasser, aber nicht zum Schwimmen. Nach dem Abendessen gehen wir an Bord des Küstenschiffes und schippern über Nacht in Richtung Norden. Die Meeresvögel sind ständige Begleiter und eventuell lassen sich auch Robben im Wasser blicken. ♦ +500 Hm, -500 Hm, Gehzeit: ca. 6-7 Std., Gehstrecke: ca. 12 km ♦ Küstenschiff Sarfaq Ittuk ♦ Frühstück
Tag 7: Schifffahrt entlang der Küste zur Diskoinsel
Vor uns liegt die Diskobucht! Wir legen morgens in Aasiaat an und machen je nach Aufenthaltszeit einen kleinen Rundgang durch die Siedlung. Dominierende Farbe: bunt! Was Aasiaat an Landfläche fehlt, macht es durch Gewässer spielend wett. Somit ist auch hier der Alltag der Menschen vor allem vom Fisch- und Krabbenfang geprägt und das ist kaum zu übersehen. Nach unserer Erkundung gehen wir erneut an Bord und fahren weiter mit einem Schiff der Disko-Line nach Qeqertarsuaq. Unsere Augen sind aufs Wasser gerichtet, um mit etwas Glück die hier vorbeiziehenden Wale zu erspähen. Ab sofort gehören auch Eisberge zu unseren ständigen Begleitern - was für ein Anblick! Schon von weitem entdecken wir bald die schneebedeckten Bergrücken der vulkanischen Diskoinsel. Wer wohnt auf der Insel? Wenige Menschen, aber viele Polarfüchse, Schneehasen und Schneehühner. Am Abend schlagen wir unser Camp außerhalb der Ortschaft auf - mit Blick aufs Wasser. ♦ Camp in Queqertarsuaq ♦ Frühstück, Abendessen
Tag 8: Wanderung zum Lyngmarksbraen-Gletscher
Wir deponieren unser Gepäck im Camp und beginnen nach dem Frühstück mit dem Notwendigsten für eine Nacht unseren Aufstieg zum Lyngmarksbraen-Gletscher. Dabei geht es stetig bergauf, zunächst durch grüne Tundra, dann über Geröllfelder und schließlich über einige steile Wegstücke. Vom Plateau des Tafelberges eröffnet sich ein wunderbares Panorama auf die Siedlung Qeqertarsuaq. Von hier ist es nicht mehr weit bis zu unserem Quartier, einer Hütte unweit des Gletschers. Die Aussicht von der Terrasse hinunter auf die Diskobucht entschädigt uns am Abend für alle Mühen. ♦ +900 Hm, Gehzeit: ca. 4–5 Std., Gehstrecke: ca. 10 km ♦ Wanderhütte am Lyngmarksbraen-Gletscher ♦ Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Tag 9: Wanderung zurück nach Qeqertarsuaq
Während des steilen Abstiegs vom Gletscher bietet sich uns eine atemberaubende Aussicht. Ständig wechselt die Natur ihr Farbenkleid, vor allem wenn die Sonne auf die roten und braunen Felsen scheint. Trotz des Eises präsentiert das vulkanische Eiland bei näherer Betrachtung eine vielseitige arktische Flora. Warum? Die "warmen Quellen" sind mit 7 - 8°C zwar nur für hart gesottene zum Baden geeignet, lassen die Pflanzen aber üppig sprießen. Über graues Geröll und grüne Moosfelder erreichen wir am Nachmittag wieder unser Camp am Rande von Qeqertarsuaq. Wie wäre es mit einem kleinen Spaziergang durch den Ort? Je nach Ankunftszeit können wir die Siedlung erkunden oder einfach vom Camp aus die Natur genießen. ♦ +900 Hm, Gehzeit: ca. 3–4 Std., Gehstrecke: ca. 10 km ♦ Camp in Queqertarsuaq ♦ Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Tag 10: Schifffahrt nach Ilulissat
Heute sehen wir rot. Wir wandern los und überqueren den „Roten Fluss", der seinen Namen dem rötlichen Sand verdankt, der durch die zahlreichen Gletscherabflüsse hergespült wird. Das Ziel unserer Wanderung ist aber nicht rot, sondern dunkelgrau: Einer der faszinierendsten Wasserfälle Grönlands stürzt neben grauen Basaltsäulen hinab. Staunend betrachten wir die bizarren Gesteinsformationen und das tosende Wasser. Mittags bringt uns ein kleines Linienschiff von Qeqertarsuaq durch die Diskobucht nach Ilulissat. Geschickt manövriert der Kapitän durch das Polarmeer, die gewaltigen Eisberge kommen zum Greifen nahe - wir spüren die Arktis! In Ilulissat gehen wir an Land - am weltbekannten Eisfjord. Auf einer Breite von mehr als 10 km krachen täglich Tonnen von Eis in den Fjord und driften als Eisberge hinaus aufs Meer. Wir beziehen unsere Zimmer und gehen auf Erkundung. Wem verdankt die Stadt ihren ursprünglichen Namen Jakobshavn? Wir finden es heraus. ♦ +200 Hm, -200 Hm, Gehzeit: ca. 3-4 Std. ♦ Blue Trail Gästehaus in Ilulissat ♦ Frühstück, Mittagessen
Tag 11: Wanderung nach Oqaatsut, Bootsfahrt nach Ilulissat
Eine relativ ebene Tagesetappe führt uns heute entlang der Küste bis nach Oqaatsut. Das ehemalige niederländische Walfänger-Dorf hieß früher Rodebay, zählt heute gerade mal ca. 40 Einwohner und schlummert idyllisch auf einer Halbinsel. Die farbenfrohen Häuschen sind auf den Felsen verteilt und vom höchsten Punkt der SIedlung haben wir eine herrliche Aussicht auf die Diskobucht. Wir streifen ein bisschen durchs Dorf und werfen einen Blick auf die Kirche, die für 6-8 Schüler auch als Schulhaus dient. Mit etwas Glück erleben wir hier bei klarem Wetter sogar die Mitternachtssonne! In einem Restaurant essen wir zu Abend und anschließend bringt uns ein Boot zurück nach Ilulissat. ♦ +200 Hm, -200 Hm, Gehzeit: ca. 7–8 Std., Gehstrecke: ca. 20 km ♦ Blue Trail Gästehaus in Ilulissat ♦ Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Tag 12: Wanderung nach Sermermiut
Wir schultern unseren Rucksack und wandern zu den 4.000 Jahre alten Siedlungsresten von Sermermiut. Warum ist die Siedlung verlassen? Und was hat es mit den Inuit-Gräbern auf sich? An den windgeschützten Hängen wächst und gedeiht eine Vielzahl an arktischen Blumen und bildet einen kontrastreichen Vordergrund zu den weißen Silhouetten der riesigen Eisberge. Den Rest des Tages verbringen wir ganz nach Lust und Laune - in und um Ilulissat gibt es viel zu sehen. Wir können noch eine Runde durch die quirligen Straßen der größten Siedlung an der Diskobucht drehen und hinter die Kulissen blicken. Dazu gehört auch das Geburtshaus des Polarforschers Knud Rasmussen, dem wohl berühmtesten Sohn der Stadt. Oder wie wäre es mit einer Bootstour in der Abendsonne zum Eisfjord? Egal ob an Land oder zu Wasser - die Wunderwelt der Eisberge ist atemberaubend! ♦ +250 Hm, -250 Hm, Gehzeit: ca. 3–4 Std., Gehstrecke: ca. 10 km ♦ Blue Trail Gästehaus in Ilulissat ♦ Frühstück
Tag 13: Flug über Kangerlussuaq nach Kopenhagen
Es ist Zeit zum Abschied nehmen! Wir fahren zum Flughafen von Ilulissat, fliegen nach Kangerlussuaq und von dort aus weiter nach Kopenhagen. Wie schon bei der Anreise gehen wir zum Hotel in der Nähe des Flughafens (ca. 15 Minuten) oder nehmen uns ein Taxi. ♦ Gehzeit 15 Min, Gehstrecke 1 km ♦ Best Western Plus Airport Hotel in Kopenhagen ♦ Frühstück
Tag 14: Heimreise
Am Morgen fliegen wir von Kopenhagen zurück nach Deutschland. ♦ Frühstück
Wir übernachten in Camps nahe der Ortschaften, oft in landschaftlich reizvoller Lage. Allerdings verfügen die Campingplätze in Grönland über wenig Infrastruktur und sind nicht mit deutschen Standards vergleichbar. Die Zelte werden eigenständig auf- und abgebaut, das Küchenzelt wird gemeinschaftlich errichtet. In Sisimiut und Ilulissat übernachten wir in einfachen Wanderheimen/Jugendherbergen, Einzelzimmer stehen nur begrenzt zur Verfügung (auf Anfrage). Da die Häuser und Hundeplätze immer näher an die Camps heranrücken, können die Gemeinden dort nicht mehr für ausreichend Hygiene sorgen und die Ausweichung auf Wanderheime zeigt sich als bessere Lösung - auch ohne luxuriöse Aussstattung. Auf dem Schiff nach Aasiaat übernachten wir in Liegesitzen, es gibt ein Gemeinschaftsbad und Toiletten an Bord. Die Uhren in Grönland ticken anders - das macht den Reiz aus, erfordert aber auch viel Verständnis für andere Standards. Sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückreise verbringen wir eine Nacht in einem Hotel in Kopenhagen.
Verpflegung:
Bei dieser Reise sind Frühstück sowie einige Mittag- und Abendessen inkludiert. Wir bereiten Frühstück und Abendessen gemeinsam zu und belegen uns Brote für die Mittagszeit - nach Verfügbarkeit besteht auch die Möglichkeit typisch, lokale Speisen (z.B. Wal, Robbe und Fisch) zu probieren. Die Mahlzeiten sind einfach und den örtlichen Gegebenheiten angepasst, frisches Obst und Gemüse gibt es in der Regel nicht. In Sisimiut und nach unserer Wanderung nach Oqaatsut essen wir jeweils im Restaurant. Während der Tage im Raum Kangerlussuaq gibt es einfache Trekkingnahrung. Das Wasser wird von Trinkwasserstellen in Kanistern zum Kochen und Trinken ins Camp geholt, in Kangerlussuaq aus einem See, in Qeqertarsuaq aus einem Bach. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen oder bestimmte Lebensmittelunverträglichkeiten sind in der Wildnis leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis!
Teamgeist und Kameradschaft sind auf dieser Tour besonders wichtig, da jeder Teilnehmer wesentlich zum Gelingen der Reise beiträgt. Aktive Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten (z.B. Be- und Entladen der Boote, Auf- und Abbauen der Zelte, Vorbereitung des Essens, Kochen, Spülen, Wasser holen usw.) sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Erfahrungsgemäß entsteht durch dieses Gemeinschaftserlebnis ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl.
"Wir haben uns mit dieser Grönland-Reise einen großen Traum erfüllt und waren bezaubert von der endlosen Weite und Stille. Die Ursprünglichkeit, der Kultur, das Leben der Inuit und ihr Spagat zwischen westlicher und traditioneller Lebensweise ist gleichermaßen faszinierend wie "befremdlich". Die grandiose Natur war ein prägendes Erlebnis, das uns noch immer in Gedanken begleitet. Die Reiseleitung war super, die Gruppe sehr nett und bunt gemischt bzgl. Alter und Geschlecht - wunderbar! An Sie vielen Dank für die zuverlässige und freundliche Organisation und kompetente Beratung!"
Teilnehmeranzahl: Mindestteilnehmer: 8 Personen, Höchstteilnehmer: 11 Personen
♦ Flug mit Eurowings ab/bis Düsseldorf nach Kopenhagen ♦ Flug mit Air Greenland ab/bis Kopenhagen nach Kangerlussuaq ♦ Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren ♦ Rail+Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze ♦ Inlandsflüge mit Air Greenland ab Kangerlussuaq nach Sisimiut / ab Ilulissat nach Kangerlussuaq ♦ Schiffspassagen ab Sisimiut via Aasiaat bis Qeqertarsuaq / ab Qeqertarsuaq bis Ilulissat ♦ Übernachtung 2 x im Hotel, 5 x in Zwei-Personen-Zelten, 1 x auf einem Küstenschiff (Mehrbettkabinen/Couchette/Liege, eigener Schlafsack), 1 x in einer Hütte, 4 x in Wanderheimen (1 x Mehrbettzimmer, eigener Schlafsack) ♦ 13 x Frühstück, 7 x Mittagessen, 8 x Abendessen ♦ Lokale deutschsprachige Reiseleitung ab Kangerlussuaq bis Ilulissat ♦ Camping- und Kochausrüstung inkl. Küchenzelt ♦ Eintrittsgebühren lt. Programm ♦ Reisekrankenschutz
Nicht enthaltene Leistungen:
♦ nicht genannte Mahlzeiten und Getränke (ca. 200 Euro) ♦ Trinkgelder ♦ Individuelle Ausflüge und Besichtigungen ♦ Zusätzliche Bootsfahrten in den Fjords (ab 85,00 Euro p.P., Bezahlung vor Ort) ♦Reiseversicherung
Die angegebenen Preise gelten jeweils pro Person im DZ.
Voraussetzung für diese Reise sind gute Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 8 Std. Gehzeit in teilweise weglosem Gelände. Geröll, Moränen, Blockgestein und Altschneefelder wechseln einander ab, d.h. der Untergrund ist häufig felsig, feucht, moosig, sandig oder mit arktischen Pflanzen bewachsen. Je nach Wasserstand werden die Bäche mit Hilfe von Teleskop-Stöcken durchquert oder in Trekkingsandalen durchwatet. Auf der Diskoinsel erfolgt der An- und Abstieg auf den Gletscher über einen steilen Geröllhang, die Wanderung von Ilulissat nach Oqaatsut führt teilweise über schräge Steinplatten, wofür eine gute Profilsohle notwendig ist. Gehzeiten können sich durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, einzelne Tagestouren können auch ausgelassen werden. Wir tragen unseren Tagesrucksack bei den Wanderungen mit dem Notwendigsten, das Hauptgepäck muss nur zu den Booten und zum Schiff getragen werden.
Dänemark: Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Dänemark einen Personalausweis oder Reisepass, der mindestens über den Zeitraum des Aufenthalts gültig ist. Informationen über die aktuelle Corona-Situation in Dänemark finden Sie hier: Auswärtiges Amt - Reiseland Dänemark Grönland: Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Grönland einen Reisepass, da dieser Teil der Dänischen Reichsgemeinschaft nicht Mitglied des Schengenraumes ist. Informationen über die aktuelle Corona-Situation in Grönland finden Sie hier: Auswärtiges Amt - Reiseland Grönland
Bei der angebotenen Reiseleistung handelt es sich um eine Pauschalreise im Sinne der Reiserechtsrichtlinie (EU) 2015/2302. Diese Reise ist im Allgemeinen nicht für Menschen mit Mobilitätseinschränkung geeignet. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung.