Tief im Süden Jordaniens, dort wo sich die Landschaft in rötlich leuchtende Felswände, endlose Dünen und bizarre Formationen verliert, liegt das Wadi Rum – ein Ort, der mehr an ferne Planeten erinnert als an unsere eigene Welt. Eingebettet zwischen der Stadt Akaba im Westen und Maʿan im Norden, erstreckt sich dieses Wadi auf einer Fläche von etwa 100 Kilometern Länge und 60 Kilometern Breite. Es liegt auf rund 800 Metern Höhe, doch seine Berge recken sich noch weiter empor. Der Dschabal Umm ad-Dami, Jordaniens höchster Berg, ragt mit 1832 Metern in den Himmel, dicht gefolgt vom imposanten Dschabal Ram mit seinen 1734 Metern. Wadi Rum – Ein Ort wie auf einem fernen Planeten weiterlesen →
Eingebettet in die sanften Hügel Cornwalls liegt ein Ort, der wirkt wie ein fremder Planet – und gleichzeitig wie eine Reise in die Zukunft unserer Erde: das Eden Project. Was heute wie eine botanische Utopie anmutet, entstand aus einer visionären Idee und einer staubigen Kaolingrube. Inmitten dieser einst leblosen Grube, nahe dem kleinen Ort Bodelva, ließ der Archäologe und Unternehmer Tim Smit ab 1995 seinen Traum sprießen – im wahrsten Sinne des Wortes. Sechs Jahre später, am 17. März 2001, öffnete das Eden Project erstmals seine Pforten. Was die Besucher seitdem erwartet, ist ein botanisches Schauspiel, wie man es sonst nur in fernen Ländern oder Science-Fiction-Filmen zu sehen bekommt. Das Eden Project – Eine botanische Utopie weiterlesen →
Etwa vierzig Kilometer östlich von Reykjavík öffnet sich ein Ort, der wie kein anderer die Geschichte und Geologie Islands in sich vereint: Þingvellir – eine Ebene, die seit über tausend Jahren das Herz der Nation bildet. Eingebettet in eine dramatische Landschaft aus Felsspalten, Lavafeldern und dem tiefblauen Þingvallavatn-See, ist dieser Ort nicht nur ein stilles Zeugnis der Naturgewalten, sondern auch ein lebendiges Symbol für Demokratie, Wandel und nationale Identität. Þingvellir – Wo sich Geschichte und Erdgewalten treffen weiterlesen →
Hoch über dem Hafen von Palma de Mallorca erhebt sich ein gewaltiger Bau, der seit Jahrhunderten die Silhouette der Stadt prägt – die Kathedrale der Heiligen Maria, von Einheimischen liebevoll La Seu genannt. Schon von Weitem wirkt sie wie ein steingewordener Traum, der den Atem anhält. Doch wer durch ihre gewaltigen Tore tritt, begibt sich auf eine Reise durch Zeit, Glaube und Kunst. Die Kathedrale von Palma – Ein Juwel aus Stein und Geschichte weiterlesen →
Tief in den schottischen Highlands, verborgen zwischen schroffen Hängen, nebelverhangenen Hügeln und jahrtausendealtem Gestein, liegt ein See, der seit Jahrhunderten die Fantasie beflügelt: Loch Ness. Der längliche Süßwassersee schlängelt sich wie ein dunkler Spiegel über 36 Kilometer durch das Great Glen, jenes gewaltige geologische Tal, das Schottland von Südwest nach Nordost durchzieht – von der Irischen See bis zur Nordsee. Mit einer Wasserfläche von über 56 Quadratkilometern ist Loch Ness zwar nicht der größte See des Landes, wohl aber der tiefste und wasserreichste. Die tiefste Stelle reicht bis auf 230 Meter hinab, und beinahe die Hälfte seiner Fläche liegt tiefer als 150 Meter. Das macht Loch Ness zu einem beinahe mystischen Gewässer, dessen dunkles Wasser so undurchdringlich wirkt wie die Mythen, die es umgeben. Loch Ness – Naturgewalten, Geschichten und Legenden weiterlesen →
Tief eingeschnitten in die schroffe Landschaft Westkretas liegt ein Ort voller Mythos, Geschichte und Naturgewalt – die Samaria-Schlucht. Sie beginnt hoch oben auf der windumtosten Omalos-Hochebene und schlängelt sich über 17 Kilometer in Richtung Süden, bis sie das Libysche Meer erreicht. Mit ihren senkrecht aufragenden Felswänden, die stellenweise bis zu 600 Meter in den Himmel ragen, ist sie nicht nur eine der längsten Schluchten Europas, sondern auch eine der eindrucksvollsten. An ihrer engsten Stelle, der sagenumwobenen „Eisernen Pforte“, bleibt nur ein schmaler Durchgang von drei bis vier Metern – als hätte sich die Erde hier mit letzter Kraft geöffnet, um dem Wasser einen Weg zu bahnen. Samaria-Schlucht – Mythos, Geschichte und Naturgewalt weiterlesen →
Tief im Herzen der französischen Provence, dort wo sich die Landschaft wild, ursprünglich und majestätisch zeigt, schneidet sich der Fluss Verdon mit türkisfarbenem Wasser durch gewaltige Kalkfelsen und erschafft dabei ein Naturwunder, das zu den spektakulärsten Europas gehört: die Gorges du Verdon, oft ehrfürchtig als der „Grand Canyon Frankreichs“ bezeichnet. Zwischen der charmanten Stadt Castellane und dem malerischen Lac de Sainte-Croix erstreckt sich diese gigantische Schlucht auf rund 21 Kilometern Länge. Bis zu 700 Meter tief und stellenweise kaum mehr als ein schmaler Spalt zwischen massiven Felswänden, ist der Canyon ein atemberaubender Anblick – und eine Einladung an alle, die das Abenteuer suchen. Gorges du Verdon – der „Grand Canyon Frankreichs“ weiterlesen →
Riga – eine Stadt, die nicht nur das Herz Lettlands, sondern das ganze Baltikum in sich trägt. Direkt an der Mündung der Daugava, wo der Fluss in die Rigaische Bucht fließt, liegt dieses lebendige Zentrum voller Kontraste, Geschichte und architektonischer Schätze. Mit über 700.000 Einwohnern ist Riga nicht nur die größte Stadt des Baltikums, sondern auch das kulturelle und wirtschaftliche Herzstück der Region. Ihre Geschichte reicht tief zurück, und über Jahrhunderte hinweg war sie religiöser Brennpunkt, militärischer Stützpunkt, florierende Hansestadt, industrielles Kraftzentrum und Spielball der Großmächte. Doch trotz all der Umbrüche hat Riga nie aufgehört, sich neu zu erfinden. Riga – Das Herz Lettlands weiterlesen →
Hoch oben, auf einem 65 Meter hohen Kalksteinfelsen mitten in der grünen Ebene von Tipperary, thront ein Ort, der wirkt, als sei er aus Sagen und Legenden geboren: der Rock of Cashel. Wer sich diesem uralten Monument nähert, spürt sofort die Magie, die diesen Ort seit Jahrhunderten umweht. Der Felsen war einst ein heiliger Ort der Kelten, Sitz von Feen und Geistern, ehe er zur Bühne großer Geschichte wurde. Der Rock of Cashel – Irlands Thron aus Stein weiterlesen →
Im Nordosten Islands, eingebettet in eine geheimnisvolle, von Vulkanismus geformte Landschaft, liegt der See Mývatn – auf Deutsch: der „Mückensee“. Was für viele nach einem wenig einladenden Ort klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als eines der faszinierendsten Naturparadiese des Landes. Benannt ist der See nach den zahllosen Mücken, die sich vor allem im Sommer in dichten Schwärmen über das Wasser erheben. Diese kleinen, manchmal lästigen, aber meist harmlosen Plagegeister sind ein entscheidender Bestandteil des empfindlichen Ökosystems rund um den See. Sie bilden die Lebensgrundlage für eine außergewöhnlich reiche Vogelwelt, insbesondere für die Vielzahl an Entenarten, die hier jedes Jahr brüten. Zuckmücken tanzen in säulenartigen Formationen über den Wiesen und Ufern – ein surreales Naturschauspiel, das man so nur am Mývatn erlebt. Es heißt, das Kohlendioxid, das aus dem vulkanischen Boden austritt, lockt sie geradezu an, manchmal sogar in Nase und Mund. Selbst dramatische Geschichten, bei denen Pferde durch Mückenschwärme zu Schaden kamen, kursieren in der Region. Mývatn – Der Mückensee weiterlesen →
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