22.04.23 Colwyn Bay
Zwei Reaktionen ernte ich, wenn ich erzähle, dass mein nächster Urlaub nach Nordwales führt. Zum einen ein „wo ist das“ und zum anderen ein „wie kann man nur, regnet es da nicht dauernd?“.
Bei der Landung in Manchester regnet es schon mal nicht, es kommt sogar ein wenig die Sonne heraus. Das reicht, man ist ja bescheiden. Nordwales: ein Reisebericht weiterlesen →
Camping Urlaub 2022 zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Italien!
Samstag 27.08.22, München – Rovereto
Los geht es von München über Garmisch in Richtung Italien. Der Camper hat unsere komplette Ausrüstung mit Müh und Not verschlungen und schnurrt in Richtung Alpen. Wir haben uns diesmal für einen Opel Crosscamper Baujahr 2020 mit einer Dethleffs Campingeinrichtung entschieden. Nicht ganz so geräumig wie erwartet, aber es wird schon gehen.
Die endlos erscheinende Blechlawine wälzt sich dem Gardasee entgegen. Manchmal kommt sie komplett zum Stillstand und es geht nur sehr langsam voran. Unfassbar, wie viele Autos auf diese Straße passen. Vermutlich bekommt man die Brennerautobahn überhaupt nicht mehr ohne Stau. Ein Auto klebt am nächsten, stundenlang. Man könnte beinahe Freundschaft mit seinen Staunachbarn schließen. In Rovereto haben wir genug von der Autobahn und fahren ab.
Beim Eremo di San Colombano – einer Kapelle die bildhaft schön an eine steil abfallende Felswand klebt, finden wir einen winzigen Parkplatz, bei dem wir unser erstes Nachtlager aufschlagen. Der einsame Platz ist perfekt um unsere Campingküche zum ersten Mal auf die Probe zu stellen. Heute gibt es Nudeln mit Reste-Pesto aus dem heimischen Kühlschrank. Italien: ein Reisebericht weiterlesen →
Unsere 15-tägige Wanderreise auf den Azoren ist schon ein paar Tage her. Es war ein wunderschönes Erlebnis mit 5 verschiedenen Inseln und typischem Azoren-Wetter.
Wir hatten 6 herrliche warme Sonnentage. Die (Fern-)Sicht und die tollen Farben dieser Inseln sind schon sehr beeindruckend. Und wir hatten 7 Regentage mit viel Nebel im rutschigen Gelände. Das unberechenbare Azoren-Wetter eben. Azoren-Wetter weiterlesen →
30.04.22 Vom Allgäu auf die Insel Rügen
Einen letzten Blick auf die Alpenkette denn am Ende einer Zugfahrt wartet ein erster Blick auf die Ostsee. Die Zugverbindung der Deutschen Bahn könnte komfortabler nicht sein: von München nach Binz auf der Insel Rügen in siebeneinhalb Stunden ohne Umstieg. Dumm nur, wenn die App der Bahn eine Stunde vor Abfahrt mitteilt, dass der Zubringerzug nach München den Anschlusszug nach Rügen nicht erreicht. Da lässt man schon mal den Kaffee überstürzt stehen um einen früheren Zug zu erwischen. Knapp, aber geschafft. In Berlin verfährt sich der Lockführer und wir biegen zunächst nach Hamburg ab. Als Entschädigung wird in der ersten Klasse Schocki verteilt. Landschaftlich bietet die Strecke nichts Spektakuläres außer leuchtend gelben Rapsfeldern, ein bisschen Wald und mit Graffiti verschmierte Mauern. Gibt es eigentlich irgendjemanden, dem diese „Kunstwerke“ gefallen? Ich vertiefe mich in den Reiseführer. Den ersten Blick auf die Ostsee erhasche ich bei Stralsund als der ICE den Strelasund über den Damm auf die Insel Rügen überquert. Nun ist es nicht mehr weit bis Binz. Mein erster Eindruck: aufgeräumt und ausgestorben. Später, bei einem ersten Strandspaziergang vergewissere ich mich, dass hier doch Menschen leben bzw. zu Besuch sind. Mir scheint, ich senke den Altersdurchschnitt deutlich. Eine lauschige Strandbar ist der perfekte Platz für einen Ankommens Drink. Insel Rügen: ein Reisebericht weiterlesen →
Sonntag, 03.10.21
Auf dem Weg zu unserer Wanderung auf dem Moselsteig schlängelt sich der Bus von Bullay Richtung Traben-Trarbach durch das Moseltal. Die Namen der winzigen Orte am Ufer der Mosel werden wir in den nächsten Tagen noch öfter hören, denn wir werden sie auf unserer Wanderung auf dem Moselsteig von Traben-Trarbach nach Koblenz ein zweites mal durchqueren. Das Tal wird immer schmäler und mit jeder Kurve schöner. Es weckt die Vorfreude auf das, was uns erwartet.
Das Park-Hotel in Traben-Trarbach liegt direkt an der Mosel. Wir werden äußerst freundlich empfangen und beim Abendessen im Hotelrestaurant sehr nett bedient. Der Ort bietet eine hübsche Einkaufstraße mit Cafés und Eisdielen. Moselsteig: ein Wanderbericht weiterlesen →
Samstag, 21.08.21 Deutschland – Cromary/Frankreich
Wir feiern Wiedersehen mit unserem VW-Bus T4, Baujahr 1995, den wir vom letzten Jahr schon kennen. Diesmal sind wir schon schlauer und räumen unnötiges Zubehör gleich vor Ort aus. Erstaunlich, was in so einen kleinen Bus alles rein passt. Dann verfüllen wir jede Ritze mit eigenem Gepäck. Auf diese Weise schaffen wir ein kleines Bad, eine Speis, einen Küchenschrank und einen Kleiderschrank. Den Kühlschrank füllen wir mit Getränken, Joghurt und Milch. Das Aufklappdach erklären wir zum Dachboden, den Kofferraum zur Garage und den Raum unter dem Sitz zum Keller. Zwischen Fahrersitz und Beifahrersitz passen zwei prall gefüllte Kartons. Einer mit Ladekabeln und elektronischem Schnickschnack und ein anderer mit Büchern und analogen Landkarten. Frankreich mit dem Camper weiterlesen →
31.08.2020 Schwarzwald – Murtensee/Schweiz – 275 Km
Frankreich ist irgendwie viel größer als es auf der Karte aussieht. Gerade mal 275 Km haben wir heute geschafft und sind noch nicht mal in Frankreich angekommen. Mit einem VW-Camper T4 Baujahr 1996 mit Reimo-Ausstattung sind wir unterwegs. Das Cockpit sieht aus wie in einem alten Golf. Es gibt gar kein Navi, was uns erst mal vor eine ungewohnte Herausforderung stellt. Doch nicht nur die alte Dame, sondern auch wir kommen aus einem analogen Zeitalter und sind daher schnell in der Lage, uns mit einer (uralten) Straßenkarte und Straßenschildern zurechtzufinden. Zugegeben, ein paar elektronische Hilfsmittel wie GPS und Tablet unterstützen uns dabei. Die Routenplanung nimmt aber trotzdem erst mal deutlich mehr Zeit in Anspruch als gedacht. Dazu kommt, dass wir aufgrund einer spontanen Corona-Warnung für unser geplantes Zielgebiet Provence umdisponieren müssen und für die Planung einer neuen Route noch keine Zeit hatten. Campingurlaub in Frankreich weiterlesen →
London hat sich seit meinem letzten Aufenthalt, der vor dem Millenium schon einige Zeit zurück liegt, ziemlich verändert. In meiner Erinnerung hatte ich den Baustil jahrhunderte alter Gebäude wie Tower, Westminster und Co. Dieser Baustil verschwindet zwischen riesigen Glasplästen, die nun den Charakter des Stadtbildes beeinflussen. Was bleibt, sind ein paar Inseln Geschichte zwischen den Riesen der Moderne. London – ein Erlebnisbericht! weiterlesen →
Wandern und Gärten in Südengland, 21.05.17 – 03.06.17
Der erste Tag beginnt gleich mit einem wunderschönen Garten bei frühlingshaftem sonnigen Wetter. Es ist Samstag und alle Engländer scheinen heute unterwegs zu sein. Trotzdem der Parkplatz bei Wisley Garden voll ist, ist die Situation im Garten sehr entspannt. Die Fläche ist so weitläufig, dass sie die Besuchermenge problemlos absorbiert. Die Rosen blühen schon. Der Rosengarten ist aus diesem Grund der Höhepunkt des Gartens für mich. Ich wandle von einer Duftwolke zur nächsten und bin wieder einmal fasziniert von der Königin der Blumen. Im Alpinum staune ich über sehr außergewöhnliche Pflanzen. Ich kann mich nicht erinnern jemals derartige Exemplare gesehen zu haben. Wahrscheinlich sind sie endemisch in diesem Garten. Das riesengroße Tropenhaus wurde erst vor 10 Jahren von der Königin Elisabeth eingeweiht. Es hält so manche Überraschung bereit. Wasserfälle, Orchideen, Ingwergewächse, einen Kakteengarten, riesige Exoten und Kletterpflanzen. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Bin überwältigt von der Vielfalt der Sorten in diesem Garten. Für den Anfang fühle ich mich sogar etwas überfordert. Durch den Gartenshop am Ausgang geht man am besten mit geschlossenen Augen. Das war doch schon mal ein guter Auftackt für den Beginn dieser Englandreise.
Am Abend erreichen wir Hythe, wo wir in einem erwartungsgemäß plüschigen Hotel direkt am Meer mit einem tollen Sandstrand für 3 Nächte einziehen. Gärten in Südengland weiterlesen →
Tag 4: Türmljoch 2844 – Johannishütte 2116 – Defreggerhaus 2963
Steigeisen, Pickel und Glettergurte können wir heute ganz nach unten verstauen. Wir ziehen um zum Defreggerhaus. Zum Aufwärmen am Morgen steigen wir hoch zum Türmljoch, das uns den Blick freigibt in das nächste Tal. Bunte Gebetsfahnen Großvenediger Besteigung Teil 2 weiterlesen →
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