Namibia, Botswana, Sambia: KAZA Safari ohne Grenzen 21-tägige geführte Erlebnisreise
Durch den Zusammenschluss von insgesamt 36 Nationalparks und Schutzgebieten entstand die Kavango-Transfrontier-Conservation-Area, kurz KAZA. Die Länder Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe haben sich den Schutz der Wildnis zur Aufgabe gemacht und dieses grenzüberschreitende Naturschutzgebiet gegründet. Durch das Entfernen von Grenzen und Zäunen sind Korridore entstanden, die es Elefanten und anderen Wildtieren ermöglicht, zu den jahreszeitlich wechselnden Nahrungsquellen zu wandern. Die Ausbildung von Rangern, der gemeinsame Kampf gegen Wilderer und die Sensibilisierung der Bevölkerung tragen zum Schutz und zum Erhalt der Biodiversität bei. Diese Reise führt vom kaum besuchten Kaudom-Nationalpark über das Okavango-Delta zu den Mahango-, Bwabwata- und Mamili Nationalparks in Namibia. In die Liuwa Plains und zum Kafue Nationalpark in Zambia.
Höhepunkte: ♦ Intensive Erkundung aller Nationalparks im Caprivi-Streifen ♦ Bootstouren auf dem Kwando, Kavango, Linyanti und Kafue ♦ Spezialreise in die Schutzgebiete des KAvango-ZAmbezi Projektes ♦ Einsamer Khaudum Nationalpark und grandiose Sioma Falls am Zambezi ♦ Wilder Westen Zambias: Kafue Nationalpark und Gnu-Migration in den Liuwa Plains
Detailprogramm:
Tage 1-2: Windhoek
Nachtflug nach Windhoek mit Ankunft gegen Mittag des Tag 2. Transfer zum Hotel. Stadtrundgang, Besprechung und Vorbereitung der Reise ins KA-ZA Gebiet. ♦ Übernachtung im Guesthouse ♦ Frühstück ♦ Fahrzeit ca. 1 Std.
Tag 3: Windhoek - Waterberg
Unsere Expedition beginnt! Wir fahren gen Norden zum Waterberg Plateau und erkunden am Nachmittag die Hochebene mit ihren unterschiedlichen Vegetationsformen. Bei der Pirsch am Waterberg mit einem erfahrenen Fährtenleser und Guide treffen wir hoffentlich auf die hier lebenden Rhinos. ♦ Übernachtung in 3* Lodge/Chalets ♦ Frühstück, Picknick, Abendessen ♦ Fahrzeit ca. 3 Std.
Tage 4-5: Khaudum Nationalpark
Ziel ist heute der wildeste Nationalpark Namibias. Südlich davon schlagen wir das Lager auf. Fahrzeit ca. 6 Std. Das Camp liegt im Buschmann-Land und so nutzen wir die Gelegenheit, die San-Kultur im lebendigen Museum der Ju/’Hoansi besser kennenzulernen. Eine ganztägige Erkundung und Tierbeobachtungen im schwer befahrbaren Tiefsand des einsamen Khaudum Nationalparks erwarten uns am Tag 5. Das Gelände ist eben, unterbrochen von Dünensträngen, die dicht bewachsen sind. Wir beobachten Giraffen, Elefanten und große Antilopen wie z.B. Kudu und Eland. Löwen bekommen wir bestimmt auch zu Gesicht. Der Khaudum Nationalpark liegt im südwestlichen Bereich des KA-ZA-Schutzgebietes und ist nicht eingezäunt, so dass die Wildtiere, u.a. Afrikanische Wildhunde entsprechend ihren Lebensgewohnheiten migrieren können. ♦ 2 Übernachtungen im Zelt ♦ Frühstück, Picknick, Abendessen
Tage 6-7: Okavango-Delta und Mahango Game Reserve
Wir fahren über eine Sandpiste nach Botswana und später auf etwas besserer Straße zum Okavango-Delta. Unser Ziel ist der Mahango Game Park, der im Norden des Deltas und zentral im KA-ZA-Gebiet liegt. Fahrzeit ca. 7 Std. Der attraktive Wildschutzpark gehört zu den jüngsten und kleinsten Naturschutzgebieten Namibias und grenzt an Botswana. Mit einem Mokoro (Einbaum) oder zum Sonnenuntergang per Boot, gesteuert von einem einheimischen Führer, gleiten wir durch das Labyrinth der Wasserwege. Er manövriert uns auf dem Kavango-Fluss sicher zwischen grunzenden Hippos und Krokodilen, die faul auf den Sandbänken liegen. Bei einer Pirschfahrt, vorbei an auffallend vielen großen Baobabs, entdecken wir Elefanten oder Büffel kreuzen den Weg. Viele seltene Antilopenarten wie Rappen- und Pferdeantilope, Rietbock, Buschbock und Tssessebe, bekommen wir zu Gesicht. Durch die vielen Rietinseln ist der Mahango Park ein wahres Vogelparadies. In den angrenzenden Sumpfgebieten nistet der seltene Scherenschnabel oder der afrikanische Klunkerkranich. ♦ 2 Übernachtungen im Zelt ♦ Frühstück, Picknick, Abendessen
Tage 8-9: Bwabwata Nationalpark / Buffalo und Kwando Core
Am Ostufer des Okavango liegt die kaum besuchte Buffalo Core Area. Ein Geheimtipp und bekannt für große Büffelherden, die zwischen den Ruinen einer ehemaligen Militärbasis grasen. Die Kwando Core Area ist der landschaftlich abwechslungsreichste Teil des Bwabwata Parks und befindet sich an der Westbank des Kwandos. Vom Wasser aus und bei einer Buschwanderung erleben wir die herrliche Szenerie. Wir gönnen uns hier eine Lodge in fantastischer Lage. Fahrzeit ca. 3,5 Std. Von den Hügeln des Fort Doppies beobachten wir die seltenen Letschwe, Sitatunga und Rietbock-Antilopen.
Zur Horse-Shoe, einer hufeisenförmigen Lagune kommen hunderte Elefanten zum Trinken und die “Kleine Serengeti” an der Grenze zu Botswana ist ein Jagdrevier für Raubtiere. Da im benachbarten Chobe Nationalpark zu viele Elefanten auf zu wenig Lebensraum treffen, gilt es die Dickhäuter in andere Regionen zu locken. Angolas Naturflächen bieten hierfür großes Potenzial. Botswanas Elefanten-Problem kann somit abwandern - der natürliche und zaunfreie Migrationsweg führt durch den Caprivistreifen und den Mudumu-Nkasa Nationalpark. ♦ 2 Übernachtungen in 4* Lodge/Tented Camp ♦ Frühstück, Picknick, Abendessen
Tage 10-11: Mudumu - Nkasa Rupara Nationalpark
Auf der Suche nach Elefanten und Raubkatzen durchqueren wir auf Allradpisten den Mudumu Nationalpark, der am Ostufer des Kwando-Flusses liegt. Südlich davon gilt der Nkasa Rupara Nationalpark, ehemals Mamili genannt, als einer der abgelegensten Nationalparks und als größtes Feuchtgebiet Namibias. An einem Seitenkanal des Kwando-Linyanti-Flusssystems erreichen wir unser Naturcamp, welches von der Dorfgemeinschaft betrieben wird. Fahrzeit ca. 2 Std.
Wir erkunden dieses einzigartige Delta mit seinen verzweigten Wasserarmen per Boot und mit unserem 4x4-Fahrzeug. Mit Glück sehen wir die seltene Sitatunga Antilope, die sehr gut schwimmen kann und wir beobachten Fischadler, die ihre Kreise ziehen. Gegen Abend am Lagerfeuer lauschen wir dem Grunzen der Hippos. Etwas Besonderes ist die exklusive Bootstour auf dem Linyanti-Fluss direkt an der Grenze zu Botswana. Zebras, Elefantenherden, viele Flusspferde und bis zu 430 Vogelarten wurden gezählt. ♦ 2 Übernachtungen im Zelt ♦ Frühstück, Picknick, Abendessen
Tage 12-13: Sioma Falls
Nach Grenzüberquerung und Einreise nach Zambia eröffnet sich bei unserer Fahrt gen Norden immer wieder der faszinierende Blick auf den Upper Zambezi. Die zweitgrößten Wasserfälle am Zambezi wären mit Sicherheit berühmter geworden, wenn da nicht die Victoria Wasserfälle wären. Sie erstrecken sich hufeisenförmig auf ca. 1,5 km Länge. Wir errichten das Zeltcamp direkt am Ufer in einer Bucht mit Sandstränden. Fahrzeit ca. 3 Std.
Der angrenzende Sioma Ngwezi Nationalpark dient vor allem als Transitroute für bis zu 3.000 Elefanten, Wildhunde und Geparden zwischen den Nationalparks in den angrenzenden Ländern Namibia, Botswana und Angola.
Ein wichtiger Aspekt des KA-ZA-Projektes beschäftigt sich mit dem Konfliktpotenzial, das aufgrund der unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse des Naturraums immer wieder zwischen Mensch und Tier entsteht. Den Dorfbewohnern und Bauern werden alternative Konzepte vorgestellt, die ein gemeinsames Miteinander mit den Tieren ermöglichen. Das Zusammenlegen von Feldern, Kommunikationsmöglichkeiten zur Warnung vor Elefanten und der Einsatz von Chilibomben, welche die Tiere auf sanfte Art von den Gemüsefeldern fernhalten sollen, sind Beispiele, um die Koexistenz zu ermöglichen. ♦ 2 Übernachtungen im Zelt ♦ Frühstück, Picknick, Abendessen
Tage 14-16: Liuwa Plain Nationalpark
Wir befinden uns in den Western Provinces beim Volk der Lozi. Die Region ist dünn besiedelt, die wenigen Dörfer bestehen aus traditionellen Strohhütten, die Bewohner sind schüchtern und freundlich. Die Barotse Flutebene mit 50 km Breite und nahezu 250 km Länge ist von natürlichen Kanälen durchzogen und eine Panoramalandschaft. Jedes Jahr werden großflächig Gebiete überschwemmt, so dass die stolzen Lozi nur in temporären Dörfern leben. Auf tiefsandiger Piste, die nur noch mit Allrad-Fahrzeugen zu befahren ist, geht es langsam voran. Zuerst müssen wir aber noch mit einer handbetriebenen Fähre (Ponton) über den Luanginga-Fluss. Fahrzeit ca. 6 Std.
Schon 1880 zum Schutzgebiet durch König Lewanika erklärt, leistet heute die Organisation African Parks hervorragende Arbeit im Wildschutz. Die Liuwa Plains sind Schauplatz der zweitgrößten Gnu-Migration Afrikas. Geparden, Hyänen und Löwen folgen ihnen. Wir haben 3 Tage im Nationalpark mit viel Zeit für Tierbeobachtung und intensives Natur-Erleben. ♦ 3 Übernachtungen im Zelt ♦ Frühstück, Picknick, Abendessen
Tage 17-18: Kafue Nationalpark
Mit einer Fläche von 22.400 km2 ist er halb so groß wie die Schweiz und bildet den nordöstlichen Bereich des KA-ZA. Somit bietet der älteste und artenreichste Park Zambias den Elefantenpopulationen aus dem überfüllten Chobe Nationalpark noch reichlich Platz. Fahrzeit ca. 8 Std.
In den Savannen und Miombowäldern sind bis zu 21 verschiedene Antilopen heimisch, und nur hier kann man in Zambia auf Geparden treffen. Ein Sunset Boatcruise auf dem Kafue-Fluss zum Ende der Reise darf nicht fehlen. ♦ 2 Übernachtungen im Zelt am Kafue Fluss ♦ Frühstück, Picknick, Abendessen
Tage 19-21: Lusaka - Rückreise
Nach den erlebnisreichen Wochen durch die unterschiedlichsten Parks des KA-ZA Schutzgebietes lassen wir die Reise mit einem traditionellen Essen ausklingen. ♦ Fahrzeit ca. 4 Std. ♦ 1 Übernachtung in 3* Wild Dogs Lodge ♦ Frühstück, Abendessen
Tag 20: Rückflug nach Deutschland
Tag 21: Ankunft in Deutschland
Die Zeltcamps sind einfach, aber wunderbar gelegen und naturnah. Die Verpflegung wird bei den Zeltübernachtungen in der Busch-Küche und über dem Lagerfeuer zubereitet. Wir haben Lebensmittel und Trinkwasser an Bord. Immer wieder übernachten wir in teils sehr komfortablen Lodges und erfahren den Kontrast zwischen Wildnis und Komfort.
"Wir hatten auf unserer Afrika-Reise viel Spaß in der kleinen Gruppe und mit dem super-netten Guide und Fahrer. Wir haben viele große und kleine Wildtiere gesehen und tolle Wanderungen durch grandiose Landschaft unternommen. Dieser Urlaub ist kaum zu toppen.
Die Reise im November war sehr schön. Es war alles top organisiert. Der hervorragende Guide hat bei allen unvorhergesehenen Ereignissen echt super reagiert. Hut ab!"
Teilnehmeranzahl: Mindestteilnehmer: 6 Personen, Höchstteilnehmer: 13 Personen
♦ ab Windhoek/bis Lusaka ♦ deutschsprachige Reiseleitung ♦ zusätzlich örtliche Guides, Fahrer, Koch ♦ 3 Bootstouren auf dem Kavango, Kwando und Linyanti ♦ Besuch der Ju/'Hoansi-San (Buschmann-Kultur) ♦ Besuch der Sioma Falls ♦ 3 Tage Expedition im Liuwa Plain Nationalpark ♦ Sämtliche Pirschfahrten in den Nationalparks ♦ Bootstour im Kafue Nationalpark ♦ Campingausrüstung ♦ Sämtliche Permits, Eintritts- und Nationalparkgebühren ♦ 2 Übernachtungen in 4* Lodge/Tented Camp im Caprivi ♦ 2 Übernachtungen in 3* Lodge in Waterberg und Lusaka ♦ 1 Übernachtung in Guesthouse in Windhoek ♦ 13 Übernachtungen in Zelten ♦ 18 x Frühstück, 16 x Picknick, 17 x Abendessen ♦ Sämtliche Pirsch- und Überlandfahrten in speziellen Allrad-Safari- Fahrzeugen mit Aufstelldach und garantiertem Fensterplatz
Nicht enthaltene Leistungen:
♦ Anreise nach Windhoek und Abreise ab Lusaka ♦ Visagebühren ♦Reiseversicherung
Die angegebenen Preise gelten jeweils pro Person im DZ.
Die Anreise ist nicht im Reisepreis enthalten. Gerne erstellen wir Ihnen ein Flugangebot zu Ihrem Wunschtermin.
Für aktive Naturfreunde, um die unterschiedlichen Schutzgebiete der KA-ZA-Region kennenzulernen. Unsere Allrad-Safari- Fahrzeuge erlauben uns, die teils abgelegenen, tiefsandigen Gebiete zu erreichen.
Botswana: Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise mit dem regulären Reisepass kein Visum. Eine Einreiseerlaubnis für touristische Zwecke wird bei Einreise gebührenfrei an den Grenzstationen erteilt. Der Aufenthalt ist beschränkt auf maximal 90 Tage pro Kalenderjahr. Für die Einreise ist ein Reisepass erforderlich. Reisedokumente müssen bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein und sollten noch mindestens vier freie Seiten haben. Eine Impfung gegen Gelbfieber wird für alle Reisenden ab dem Alter von 1 Jahr bei Einreise aus einem Gelbfieberendemiegebiet gefordert. Bei der direkten Einreise aus Deutschland ist ein Impfnachweis nicht erforderlich, auch nicht bei Einreise über Südafrika, Sambia oder Zimbabwe. Informationen über die aktuelle Corona-Situation in Botwana finden Sie hier: Auswärtiges Amt - Reiseland Botswana Namibia: Deutsche können für kurzfristige Aufenthalte von bis zu 90 Tagen im Jahr zu ausschließlich touristischen Zwecken ohne Visum einreisen. Ein gebührenfreier Einreisestempel (Visitors Entry Permit) wird bei Ankunft an allen offiziellen Grenzübergängen erteilt. Für die Einreise ist ein Reisepass erforderlich. Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens zwei freie Seiten enthalten. Sie müssen in einwandfreiem Zustand sein, d.h. weder beschädigt (beispielsweise eingerissen, geknickt, selbst „repariert“ oder auch versehentlich gewaschen) noch durch Verschmutzung unleserlich- oder schwer leserlich sein. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von 9 Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Namibia selbst ist kein Gelbfiebergebiet. Informationen über die aktuelle Corona-Situation in Namibia finden Sie hier: Auswärtiges Amt - Reiseland Namibia Sambia: Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das vor der Einreise von der sambischen Botschaft in Berlin, online als e-Visa oder für touristische Aufenthalte auch bei der Einreise nach Sambia („on arrival“) erteilt werden kann. Für die Einreise ist ein Reisepass erforderlich. Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als zwölf Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von einem Jahr eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Nach einem Besuch des Landes wird von den Nachbarländern Namibia, Botswana und Zimbabwe kein Impfnachweis verlangt. Gleiches gilt für die Weiterreise nach Südafrika. Informationen über die aktuelle Corona-Situation in Sambia finden Sie hier: Auswärtiges Amt - Reiseland Sambia
Bei der angebotenen Reiseleistung handelt es sich um eine Pauschalreise im Sinne der Reiserechtsrichtlinie (EU) 2015/2302. Diese Reise ist im Allgemeinen nicht für Menschen mit Mobilitätseinschränkung geeignet. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung.