Aktivurlaub mal anders!

aktivurlaub
© blas – Fotolia.com

Viele von uns verbinden während ihres Urlaubs gerne Erholung mit Sport. Ein Aktivurlaub also. Als Ausgleich, Entspannung und Qualitätszeit für die im oft stressigen Alltag nicht immer genügend Zeit bleibt. Zu den verbreitetsten Sportarten im Urlaub gehören neben Radfahren und Wandern vor allem Skifahren, Yoga, Pilates oder Joggen. Und auch auf dem Wasser begleiten uns seit vielen Jahren Sportarten wie Segeln, Tauchen, Kitesurfen oder Stand-Up-Paddeln (SUP).

Die Sportindustrie schläft nicht und überlegt sich immer noch verrücktere Sportmöglichkeiten, damit im Aktivurlaub keinesfalls Langeweile auftritt. Stand-Up Paddeln läuft gut, höchste Zeit also noch einen drauf zu setzen. Wie wäre es also mit Yoga auf dem Stand-Up Paddelboard? Freischwimmend werden hier die gleichen Übungen wie zu Lande ausgeübt, nur erfordert das „SUP-Yoga“ wie es offiziell genannt wird, auf dem Wasser natürlich noch mehr Balance. Absolute Körperspannung und volle Konzentration werden trainiert und versprechen noch mehr innere Ruhe und Ausgeglichenheit.

Auch die altbekannte Tanzsportart „Zumba“ wird vor allem in den Clubresorts seit Jahren gefeiert. Doch auch hier gibt es nun eine Steigerung: „Aqua-Zumba“! Den Fitnessfreudigen wird hier nach wie vor eine anspruchsvolle Tanzchoreographie gezeigt, nur eben im Wasser. Durch den Widerstand des Wassers werden viele Bewegungen schwieriger aber gleichzeitig auch gelenkschonender. So wird aus der doch sehr altmodisch angehauchten Wassergymnastik eine moderne Fitness-Tanz-Party im Wasser.

Surfen ist in den dafür bekannten Urlaubsgebieten wie Australien, Hawaii, Portugal oder Fuerteventura hoch im Kurs. Doch was ist mit den anderen Gebieten die nicht mit surftauglichen Wellen trumpfen können? Hier hilft nun die neue Sportart „E-Surfen“ aus. Surfen ganz ohne Wellen, anhand eines Surfbretts mit eingebautem Elektro-Motor. Allerdings eine eher kostspielige Angelegenheit mit ca. 10.000 € pro E-Board, noch dazu wird dafür oft eine Genehmigung benötigt.

Da ist die besonders bei jungen Mädchen beliebte Sportart „Mermaiding“ schon wesentlich unkomplizierter. Am Anfang wurde sie zwar etwas belächelt, schwimmt man doch letztlich wie „Arielle die kleine Meerjungfrau“ mit einer an den Beinen montierten bunten Monoflosse durchs Wasser. Doch mittlerweile boomt der Schwimmsport und es finden sogar offizielle Meisterschaften im Flossentauchen statt. Ebenso wurde das Flossentauchen als olympische Disziplin anerkannt. Erst wer es mal selbst ausprobiert hat wird feststellen, wie schwer es ist sich durch delphinähnliche Bewegungen mit fixierten Beinen aus eigener Kraft durchs Wasser zu bewegen.

Zu den klassischen Aktivreisen geht es hier lang.