„Bambusstange mit zwei Reisschalen“ – so nennen viele Vietnamesen den Umriss ihres Landes. Vietnam ist ein Staat in Südostasien mit der Küste am Südchinesischen Meer und schlängelt sich dabei an Laos und Kambodscha vorbei.
Hanoi ist wohl die älteste und bekannteste Stadt Vietnams. Die Hauptstadt feierte im Jahr 2010 bereits schon ihren „1000 Geburtstag“. Viele Universitäten geben zu Recht Hanoi den Namen der Bildungshochburg. Der Tempel der Literatur, die wohl älteste Universität der Stadt sollte unbedingt besucht werden. Einen ganz besonderen Charme findet man im „Alten Viertel“. Dieser Stadtteil zeigt die Geschäftstüchtigkeit der letzten 1000 Jahre und versprüht Urtümlichkeit. Unterschiedlichste Waren kann man hier kaufen. Aber nicht nur Sehenswürdigkeiten, kulturelle Darbietungen, den botanischen Garten bietet die Stadt, auch auf die kulinarischen Köstlichkeiten darf man gespannt sein. So gibt es eine Vielzahl von Streetfood-Ständen. Oftmals nur mit einem Gericht. Es wird gekocht, was man am besten kochen kann und so kann man viele verschiedene Gerichte von verschiedenen Ständen probieren. Vietnam Reisen sollten in Hanoi beginnen oder enden, keinesfalls darf diese quirlige Stadt ausgelassen werden.
Die vietnamesische Küche ist sehr vielfältig und gilt sogar als eine der gesündesten Küchen der Welt. Die Vielfalt kommt aus den verschiedenen Landesregionen und sorgt für Abwechslung. Eine Suppe gibt es aber in ganz Vietnam – Pho. Ursprünglich wurde die Suppe mit Rind oder Hühnchen zum Frühstück gereicht, nun gibt es sie aber den ganzen Tag und ist vom Streetfood in die Restaurants aufgestiegen. Dazu werden frische Zutaten wie Salat, Minze, Basilikum, Limette und Soja gereicht.
Dank der Franzosen, die zu Kolonialzeiten in Vietnam unterwegs waren, gibt es in Vietnam – im Gegensatz zu anderen asiatischen Ländern – Baguette und Käse. Und – wie soll es anders sein: Froschschenkel! Die lebenden Tierchen können Sie sich in Eimern auf den Nachtmärkten aussuchen.
Besonders gerne und großzügig wird mit einer Fischsauce namens „nuocmam“ gearbeitet. Sie wird dabei zu fast allen Gerichten gereicht.
Viele Kräuter und Gewürze, Reis, Obst und Gemüse, Fleisch von unterschiedlichsten Tieren werden in der vietnamesischen Küche verarbeitet. Bei der Zubereitung wird darauf geachtet, dass die Aromen der einzelnen Zutaten erhalten bleiben und geschmacklich erkannt werden können. Dies stellt manchmal einen Kontrast dar, aber das macht das Besondere und die kulinarischen Highlights aus.
Typisch für Vietnam ist auch die Kaffee-Zeremonie. Dieser wird in kleinen Alutöpfchen direkt auf dem Tisch in Gläser gebrüht. Im Glas befindet sich bereits gesüßte Kondensmilch, so dass das Endprodukt schließlich nach Karamellbonbon mit Kaffeearoma schmeckt. Eine typische Kaffeezeremonie, die allen Vietnam Reisen das typische Flair vermittelt.
Der Geschichte nach kam ein Drache und half dem Volk bei seinem Kampf gegen den Feind. Mit seinem Schwanz tötete er den Feind. Als der Drache dann im Meer verschwand, stieg der Meeresspiegel an, so dass nur noch die Spitzen der Felsen aus dem Wasser ragten. Heute kann man diese Felsspitzen bei Bootstouren in der berühmten Halong Bucht im Norden Vietnams bestaunen. Am schönsten natürlich bei auf- oder untergehender Sonne.
Das Mekong Delta im Süden Vietnams wird als die grüne Oase bezeichnet. Vor allem Reis, Kokosnüsse und Zuckerrohr, aber auch Gemüse werden hier angebaut. Ein besonderer Augenschmaus sind hier die schwimmenden Märkte. Auf großen Booten wird mit Waren gehandelt. Ein lebhaftes und farbenfrohes Treiben, das man nicht verpassen sollte. Bei Fahrradtouren oder Bootsfahrten durch die Reisfelder kann das Hinterland des Mekong-Deltas authentisch erkundet werden. Es ist der Höhepunkt aller Vietnam Reisen.
Und zwischen Hanoi und Saigon gibt es tolle weiße Sandstrände zu entdecken, hübsche Künstlerdörfer, Königspaläste, Regenwälder und Berge. Ein kleiner Badestopp an den tollen Stränden macht aus Vietnam Reisen einen perfekten Urlaub.