Schlagwort-Archive: Wanderreisen

Königsgräber von Nea Paphos

Königsgräber von Nea Paphos
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An der Westküste Zyperns, dort, wo sich die trockene Erde der Insel sanft zur glitzernden See neigt, liegt ein Ort voller Geheimnisse, der bis heute ehrfürchtige Stille ausstrahlt: die sogenannten Königsgräber von Nea Paphos. Trotz des majestätisch klingenden Namens waren hier nie Könige bestattet – die Bezeichnung entstand viel später, im 20. Jahrhundert, als die Größe und Monumentalität dieser Felsengräber erstmals die Vorstellungskraft der westlichen Welt beflügelte. Tatsächlich war Zypern zur Entstehungszeit der Gräber im 3. Jahrhundert v. Chr. längst nicht mehr in Königreiche unterteilt. Die Insel stand unter der Herrschaft der Ptolemäer, und diese gewaltige Nekropole diente der Bestattung hochrangiger Verwaltungsbeamter, vermutlich auch reicher Bürger, deren Lebensstil sich deutlich an ägyptischen Vorbildern orientierte. Königsgräber von Nea Paphos weiterlesen

Xanthos – die stolze Hauptstadt Lykiens

Xanthos
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Versteckt im Süden der heutigen Türkei, eingebettet zwischen Flusslandschaften und schroffen Hügeln, liegt ein Ort, an dem sich Geschichte in Stein gemeißelt hat: Xanthos, die einstige Hauptstadt Lykiens. Was heute als Ruinenfeld wirkt, war einst ein Zentrum von Macht, Kultur und dramatischen Wendungen. Zusammen mit dem nahegelegenen Tempelbezirk Letoon bildete Xanthos das spirituelle und politische Herz des Lykischen Bundes – ein stolzes Volk, das über Jahrhunderte hinweg um seine Unabhängigkeit kämpfte und dabei mehr als einmal bis zum Äußersten ging. Xanthos – die stolze Hauptstadt Lykiens weiterlesen

Der Mont-Saint-Michel – ein Wunder zwischen Himmel und Meer

Mont-Saint-Michel
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Wer sich dem Mont-Saint-Michel zum ersten Mal nähert, spürt es sofort: Dieser Ort ist mehr als nur ein Felsen im Wattenmeer – er ist ein lebendiges Stück Geschichte, ein Ort voller Legenden, Spiritualität und Naturgewalten. Die kleine französische Gemeinde mit heute gerade einmal 23 Einwohnern liegt im Département Manche in der Normandie. Doch was ihr an Größe fehlt, macht sie mit ihrer Bedeutung, Schönheit und Faszination mehr als wett. Der Mont-Saint-Michel – ein Wunder zwischen Himmel und Meer weiterlesen

Þórsmörk – Der Wald des Thor

Thorsmörk, Þórsmörk
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Zwischen den schneebedeckten Gletschern Eyjafjallajökull und Tindfjallajökull liegt ein Ort, der wie aus einer anderen Welt zu stammen scheint: Þórsmörk – der „Wald des Thor“. Inmitten des wilden Südens Islands verbirgt sich dieses grüne Juwel, ein geheimnisvolles Tal, das durch seine abgeschiedene Lage und sein eigenes Mikroklima schon fast märchenhaft wirkt. Hier, wo die Flüsse Krossá, Þröngá und Markarfljót sich durch das zerklüftete Terrain winden, hat die Natur ein kleines Paradies erschaffen: üppige Moose, zarte Farne und lichte Birkenwälder kleiden die Hänge, die von eisigen Gletschern umgeben sind. Der Mýrdalsjökull ragt im Südosten über das Tal hinaus und verstärkt das Gefühl, an einem versteckten, fast vergessenen Ort zu sein – fern vom Rest der Welt. Þórsmörk – Der Wald des Thor weiterlesen

Dubrovnik – Der Duft von Zypressen und alten Geschichten

Dubrovnik
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Dubrovnik – allein der Name klingt wie ein Versprechen: von sonnengetränkten Küsten, mittelalterlichen Mauern, dem Duft von Zypressen und alten Geschichten, die sich im Tosen der Adria verlieren. Im Süden Kroatiens, wo das Dinarische Gebirge sanft zum Meer abfällt und die Insel Lokrum wie ein grüner Wächter vorgelagert liegt, breitet sich diese Stadt aus – majestätisch und verwurzelt in einer Vergangenheit, die reicher kaum sein könnte. Dubrovnik – Der Duft von Zypressen und alten Geschichten weiterlesen

Château de Villandry – ein architektonisches Juwel

Schloss Villandry
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Unweit der französischen Stadt Tours, eingebettet in die sanfte Landschaft entlang des Flusses Cher, erhebt sich das Château de Villandry – ein architektonisches Juwel, das nicht nur durch seine Renaissance-Mauern, sondern vor allem durch seine spektakulären Gärten Besucher aus aller Welt verzaubert. Villandry ist dabei nicht irgendein Schloss: Es erzählt eine Geschichte, die tief in die politischen Wirren des Mittelalters zurückreicht und in einer liebevollen Rückbesinnung auf alte Gartenkunst gipfelt. Château de Villandry – ein architektonisches Juwel weiterlesen

Preikestolen – Ein Felsen der Ehrfurcht erweckt

Preikestolen
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Inmitten der rauen Schönheit Südnorwegens, etwa 25 Kilometer Luftlinie von der lebendigen Stadt Stavanger entfernt, ragt eine mächtige Felsplattform wie aus einer anderen Welt über den Lysefjord hinaus – der Preikestolen, zu Deutsch „Predigtstuhl“. Diese gigantische natürliche Kanzel, etwa 25 mal 25 Meter groß, fällt dramatisch 604 Meter senkrecht in die Tiefe ab und bietet einen atemberaubenden Blick über den fast 40 Kilometer langen Fjord und die umliegenden Berge. Wer einmal dort oben gestanden hat, vergisst diesen Moment nie – es ist, als würde man auf dem Dach der Welt stehen. Preikestolen – Ein Felsen der Ehrfurcht erweckt weiterlesen

Paestum – Ein versunkenes Juwel zwischen Tempeln und Mythen

Paestum
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Ungefähr 35 Kilometer südlich von Salerno, inmitten einer weiten Ebene nahe der Mittelmeerküste, liegt ein Ort, der Geschichte atmet: Paestum. Diese antike Stätte ist heute eine faszinierende Ruinenlandschaft, doch einst war sie eine blühende griechische Kolonie mit monumentalen Tempeln, kunstvollen Bauwerken und einem reichen kulturellen Leben. Hinter Hügeln und einer Lagune verborgen, bot sich den frühen Siedlern ein idealer Platz für Landwirtschaft – kein geschäftiger Hafen, sondern fruchtbare Böden standen im Fokus. Der Schutz der umliegenden Berge und der nahe Fluss Sele rundeten die strategisch kluge Lage ab. Paestum – Ein versunkenes Juwel zwischen Tempeln und Mythen weiterlesen

Rovinj – Alte Mauern mit mediterranem Flair

Rovinj
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Rovinj – schon der Klang dieses Namens weckt Sehnsucht nach Meeresrauschen, alten Mauern und mediterranem Flair. An der Westküste der kroatischen Halbinsel Istrien gelegen, blickt die Stadt auf eine wechselvolle Geschichte und eine einzigartige Lage zurück, die sie zu einem der schönsten Orte an der Adria macht. Ursprünglich war Rovinj eine Insel, bis sie 1763 mit dem Festland verbunden wurde – ein Umstand, der ihrer Altstadt bis heute eine gewisse Abgeschiedenheit und einen märchenhaften Charme verleiht. Das Städtchen zählt heute rund 14.000 Einwohner, von denen ein Teil zur italienischen Minderheit gehört, was sich nicht nur in der Sprache, sondern auch in Architektur und Küche widerspiegelt. Rovinj – Alte Mauern mit mediterranem Flair weiterlesen

Matera – verwitterte Steinfassaden und geheimnisvolle Höhlen

Matera
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Matera – allein der Klang dieses Namens weckt Bilder von engen Gassen, verwitterten Steinfassaden und geheimnisvollen Höhlen, die Geschichten aus Jahrtausenden erzählen. Diese Stadt in der süditalienischen Region Basilikata ist ein Ort wie kein anderer, nicht nur wegen ihrer besonderen Lage oberhalb der wilden Schlucht des Gravina-Flusses oder der kargen Hochebene der Murgia. Nein, es ist die Geschichte, die Matera in Stein geschrieben hat – wortwörtlich. Denn ein Großteil der Altstadt besteht aus Höhlensiedlungen, den berühmten Sassi, die direkt in den Fels gehauen wurden und heute ein einzigartiges UNESCO-Welterbe bilden. Matera – verwitterte Steinfassaden und geheimnisvolle Höhlen weiterlesen