Schlagwort-Archive: Wanderreisen

Samaria-Schlucht – Mythos, Geschichte und Naturgewalt

Kreta Samaria-Schlucht
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Tief eingeschnitten in die schroffe Landschaft Westkretas liegt ein Ort voller Mythos, Geschichte und Naturgewalt – die Samaria-Schlucht. Sie beginnt hoch oben auf der windumtosten Omalos-Hochebene und schlängelt sich über 17 Kilometer in Richtung Süden, bis sie das Libysche Meer erreicht. Mit ihren senkrecht aufragenden Felswänden, die stellenweise bis zu 600 Meter in den Himmel ragen, ist sie nicht nur eine der längsten Schluchten Europas, sondern auch eine der eindrucksvollsten. An ihrer engsten Stelle, der sagenumwobenen „Eisernen Pforte“, bleibt nur ein schmaler Durchgang von drei bis vier Metern – als hätte sich die Erde hier mit letzter Kraft geöffnet, um dem Wasser einen Weg zu bahnen. Samaria-Schlucht – Mythos, Geschichte und Naturgewalt weiterlesen

Gorges du Verdon – der „Grand Canyon Frankreichs“

Gorges du Verdon
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Tief im Herzen der französischen Provence, dort wo sich die Landschaft wild, ursprünglich und majestätisch zeigt, schneidet sich der Fluss Verdon mit türkisfarbenem Wasser durch gewaltige Kalkfelsen und erschafft dabei ein Naturwunder, das zu den spektakulärsten Europas gehört: die Gorges du Verdon, oft ehrfürchtig als der „Grand Canyon Frankreichs“ bezeichnet. Zwischen der charmanten Stadt Castellane und dem malerischen Lac de Sainte-Croix erstreckt sich diese gigantische Schlucht auf rund 21 Kilometern Länge. Bis zu 700 Meter tief und stellenweise kaum mehr als ein schmaler Spalt zwischen massiven Felswänden, ist der Canyon ein atemberaubender Anblick – und eine Einladung an alle, die das Abenteuer suchen. Gorges du Verdon – der „Grand Canyon Frankreichs“ weiterlesen

Der Rock of Cashel – Irlands Thron aus Stein

Rock of Cashel
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Hoch oben, auf einem 65 Meter hohen Kalksteinfelsen mitten in der grünen Ebene von Tipperary, thront ein Ort, der wirkt, als sei er aus Sagen und Legenden geboren: der Rock of Cashel. Wer sich diesem uralten Monument nähert, spürt sofort die Magie, die diesen Ort seit Jahrhunderten umweht. Der Felsen war einst ein heiliger Ort der Kelten, Sitz von Feen und Geistern, ehe er zur Bühne großer Geschichte wurde.
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Mývatn – Der Mückensee

Myvatn
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Im Nordosten Islands, eingebettet in eine geheimnisvolle, von Vulkanismus geformte Landschaft, liegt der See Mývatn – auf Deutsch: der „Mückensee“. Was für viele nach einem wenig einladenden Ort klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als eines der faszinierendsten Naturparadiese des Landes. Benannt ist der See nach den zahllosen Mücken, die sich vor allem im Sommer in dichten Schwärmen über das Wasser erheben. Diese kleinen, manchmal lästigen, aber meist harmlosen Plagegeister sind ein entscheidender Bestandteil des empfindlichen Ökosystems rund um den See. Sie bilden die Lebensgrundlage für eine außergewöhnlich reiche Vogelwelt, insbesondere für die Vielzahl an Entenarten, die hier jedes Jahr brüten. Zuckmücken tanzen in säulenartigen Formationen über den Wiesen und Ufern – ein surreales Naturschauspiel, das man so nur am Mývatn erlebt. Es heißt, das Kohlendioxid, das aus dem vulkanischen Boden austritt, lockt sie geradezu an, manchmal sogar in Nase und Mund. Selbst dramatische Geschichten, bei denen Pferde durch Mückenschwärme zu Schaden kamen, kursieren in der Region. Mývatn – Der Mückensee weiterlesen

Der Schiefe Turm von Pisa

Schiefer Turm von Pisa
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In der toskanischen Stadt Pisa ragt ein Bauwerk in den Himmel, das längst weltberühmt geworden ist – nicht wegen seiner Höhe, sondern wegen seiner markanten Schieflage: der Schiefe Turm von Pisa. Dieser elegante Glockenturm, ursprünglich als Campanile für den nahegelegenen Dom geplant, fasziniert seit Jahrhunderten Besucher aus aller Welt. Seine Geschichte beginnt am 9. August 1173 mit der feierlichen Grundsteinlegung. Doch schon 12 Jahre später – die Bauarbeiten hatten gerade die dritte Etage erreicht – begann sich der Turm auf tückischem Untergrund aus lehmigem Morast und Sand in Richtung Südosten zu neigen. Diese bedrohliche Bewegung führte zu einem Baustopp, der fast ein Jahrhundert lang andauern sollte. Der Schiefe Turm von Pisa weiterlesen

Königsgräber von Nea Paphos

Königsgräber von Nea Paphos
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An der Westküste Zyperns, dort, wo sich die trockene Erde der Insel sanft zur glitzernden See neigt, liegt ein Ort voller Geheimnisse, der bis heute ehrfürchtige Stille ausstrahlt: die sogenannten Königsgräber von Nea Paphos. Trotz des majestätisch klingenden Namens waren hier nie Könige bestattet – die Bezeichnung entstand viel später, im 20. Jahrhundert, als die Größe und Monumentalität dieser Felsengräber erstmals die Vorstellungskraft der westlichen Welt beflügelte. Tatsächlich war Zypern zur Entstehungszeit der Gräber im 3. Jahrhundert v. Chr. längst nicht mehr in Königreiche unterteilt. Die Insel stand unter der Herrschaft der Ptolemäer, und diese gewaltige Nekropole diente der Bestattung hochrangiger Verwaltungsbeamter, vermutlich auch reicher Bürger, deren Lebensstil sich deutlich an ägyptischen Vorbildern orientierte. Königsgräber von Nea Paphos weiterlesen

Xanthos – die stolze Hauptstadt Lykiens

Xanthos
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Versteckt im Süden der heutigen Türkei, eingebettet zwischen Flusslandschaften und schroffen Hügeln, liegt ein Ort, an dem sich Geschichte in Stein gemeißelt hat: Xanthos, die einstige Hauptstadt Lykiens. Was heute als Ruinenfeld wirkt, war einst ein Zentrum von Macht, Kultur und dramatischen Wendungen. Zusammen mit dem nahegelegenen Tempelbezirk Letoon bildete Xanthos das spirituelle und politische Herz des Lykischen Bundes – ein stolzes Volk, das über Jahrhunderte hinweg um seine Unabhängigkeit kämpfte und dabei mehr als einmal bis zum Äußersten ging. Xanthos – die stolze Hauptstadt Lykiens weiterlesen

Der Mont-Saint-Michel – ein Wunder zwischen Himmel und Meer

Mont-Saint-Michel
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Wer sich dem Mont-Saint-Michel zum ersten Mal nähert, spürt es sofort: Dieser Ort ist mehr als nur ein Felsen im Wattenmeer – er ist ein lebendiges Stück Geschichte, ein Ort voller Legenden, Spiritualität und Naturgewalten. Die kleine französische Gemeinde mit heute gerade einmal 23 Einwohnern liegt im Département Manche in der Normandie. Doch was ihr an Größe fehlt, macht sie mit ihrer Bedeutung, Schönheit und Faszination mehr als wett. Der Mont-Saint-Michel – ein Wunder zwischen Himmel und Meer weiterlesen

Þórsmörk – Der Wald des Thor

Thorsmörk, Þórsmörk
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Zwischen den schneebedeckten Gletschern Eyjafjallajökull und Tindfjallajökull liegt ein Ort, der wie aus einer anderen Welt zu stammen scheint: Þórsmörk – der „Wald des Thor“. Inmitten des wilden Südens Islands verbirgt sich dieses grüne Juwel, ein geheimnisvolles Tal, das durch seine abgeschiedene Lage und sein eigenes Mikroklima schon fast märchenhaft wirkt. Hier, wo die Flüsse Krossá, Þröngá und Markarfljót sich durch das zerklüftete Terrain winden, hat die Natur ein kleines Paradies erschaffen: üppige Moose, zarte Farne und lichte Birkenwälder kleiden die Hänge, die von eisigen Gletschern umgeben sind. Der Mýrdalsjökull ragt im Südosten über das Tal hinaus und verstärkt das Gefühl, an einem versteckten, fast vergessenen Ort zu sein – fern vom Rest der Welt. Þórsmörk – Der Wald des Thor weiterlesen

Dubrovnik – Der Duft von Zypressen und alten Geschichten

Dubrovnik
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Dubrovnik – allein der Name klingt wie ein Versprechen: von sonnengetränkten Küsten, mittelalterlichen Mauern, dem Duft von Zypressen und alten Geschichten, die sich im Tosen der Adria verlieren. Im Süden Kroatiens, wo das Dinarische Gebirge sanft zum Meer abfällt und die Insel Lokrum wie ein grüner Wächter vorgelagert liegt, breitet sich diese Stadt aus – majestätisch und verwurzelt in einer Vergangenheit, die reicher kaum sein könnte. Dubrovnik – Der Duft von Zypressen und alten Geschichten weiterlesen