Hoch über den Dächern Reykjavíks, weithin sichtbar und wie aus einer anderen Welt herausgemeißelt, erhebt sich die Hallgrímskirkja – mehr als nur eine Kirche, vielmehr ein Wahrzeichen, das sich tief in das Stadtbild und das Herz Islands eingeschrieben hat. Ihre kühle, majestätische Silhouette aus Beton wirkt wie eine Hommage an die wilden Kräfte der Natur, die das Land geformt haben: an Gletscher, Lava und die charakteristischen Basaltsäulen, die hier aus der Erde zu wachsen scheinen. Auf einem Hügel platziert, scheint sie mit ihrem 74,5 Meter hohen Turm den Himmel berühren zu wollen – ein stilles, steinernes Gebet, das über Reykjavík wacht. Hallgrímskirkja – Mehr als nur eine Kirche weiterlesen →
Etwa vierzig Kilometer östlich von Reykjavík öffnet sich ein Ort, der wie kein anderer die Geschichte und Geologie Islands in sich vereint: Þingvellir – eine Ebene, die seit über tausend Jahren das Herz der Nation bildet. Eingebettet in eine dramatische Landschaft aus Felsspalten, Lavafeldern und dem tiefblauen Þingvallavatn-See, ist dieser Ort nicht nur ein stilles Zeugnis der Naturgewalten, sondern auch ein lebendiges Symbol für Demokratie, Wandel und nationale Identität. Þingvellir – Wo sich Geschichte und Erdgewalten treffen weiterlesen →
Im Nordosten Islands, eingebettet in eine geheimnisvolle, von Vulkanismus geformte Landschaft, liegt der See Mývatn – auf Deutsch: der „Mückensee“. Was für viele nach einem wenig einladenden Ort klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als eines der faszinierendsten Naturparadiese des Landes. Benannt ist der See nach den zahllosen Mücken, die sich vor allem im Sommer in dichten Schwärmen über das Wasser erheben. Diese kleinen, manchmal lästigen, aber meist harmlosen Plagegeister sind ein entscheidender Bestandteil des empfindlichen Ökosystems rund um den See. Sie bilden die Lebensgrundlage für eine außergewöhnlich reiche Vogelwelt, insbesondere für die Vielzahl an Entenarten, die hier jedes Jahr brüten. Zuckmücken tanzen in säulenartigen Formationen über den Wiesen und Ufern – ein surreales Naturschauspiel, das man so nur am Mývatn erlebt. Es heißt, das Kohlendioxid, das aus dem vulkanischen Boden austritt, lockt sie geradezu an, manchmal sogar in Nase und Mund. Selbst dramatische Geschichten, bei denen Pferde durch Mückenschwärme zu Schaden kamen, kursieren in der Region. Mývatn – Der Mückensee weiterlesen →
Die „Route 66“, ist wahrscheinlich die legendärste Straße in Amerika. Sie durchquert das ganze Land von Chicago bis an die Westküste nach Santa Monica. Hätten Sie gewusst, dass es auch in Europa eine „Route 66“ gibt? Wenn auch mit etwas anderer Bedeutung! Denn es geht dabei um den 66. Breitengrad, der sich um die nördliche Polarkappe zieht. Seine Koordinaten lauten 66‘33‘38‘‘ N, woher auch der Beiname „Route 66“ kommt und er trennt die gemäßigte Klimazone von der Polarzone. An diesem Punkt geht die Sonne am längsten Tag des Jahres nicht unter und am kürzesten Tag des Jahres nicht auf. Die Route 66 des Nordpols weiterlesen →
Wer will sie nicht unbedingt mal sehen, die Polarlichter!? Das einzigartige Spektakel am Himmelszelt, das so surreal erscheint mit seinen leuchtenden Farben und schwingenden Bewegungen in der arktischen Nacht. Um diese bunte Lichterwelt am Himmel zu sehen bedarf es einer Reise in den hohen Norden. Am wahrscheinlichsten die Polarlichter tatsächlich zu erleben, ist es in den skandinavischen Ländern Schweden, Dänemark, Finnland, Grönland und Island sowie in Alaska und Kanada. Doch wichtig: Eine Garantie für Polarlichter gibt es nirgends, es ist und bleibt doch einfach auch Glückssache! Polarlichter: Die Himmels-Disco! weiterlesen →
Nicht zum ersten Mal mischten sich im August 2016 aufgebrachte Elfen in Straßenbauarbeiten ein. In Island ist der Glaube an Elfen, Feen, Gnome und Trolle, die das Land bewohnen, nichts Ungewöhnliches – Naturschutz und der Glaube an diese Wesen sind auf der Vulkaninsel eng miteinander verbunden. Und in der Tat engagierte das Bauamt von Reykjavik gelegentlich eine Elfenbeauftrage, die mittlerweile verstorbene Erla Stefánsdóttir, der die Welt der für uns paranormal anmutenden Bewohner – von den Isländern „Huldofólk“ genannt – ganz und gar nichts Fremdes war. Und so gab sie hilfreiche Ratschläge, ob an einer bestimmten Stelle des Landes gebaut werden durfte oder nicht. Sie fertigte sogar eine Landkarte an, auf der sie die Orte, an denen Elfen heimisch sein sollen, einzeichnete. Dies sorgte schon mehrfach dafür, dass Baustellen verlegt wurden, um die Naturgeister von Bau- und Straßenlärm fernzuhalten. Island Trolle und Elfen weiterlesen →
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