Rügen – Die größte Insel Deutschlands!

Kreidefelsen auf Rügen
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Mit 930 Quadratkilometern ist Rügen die größte Insel Deutschlands. Dicht gefolgt von Usedom und Fehmarn. Allesamt liegen in der schönen Ostsee eingebettet und sind nicht erst seit der Pandemie ein beliebtes Urlaubsziel für Aktive oder Sonnenanbeter. Rügen ist allerdings nicht nur die größte Insel des Landes, sondern zugleich der sonnenscheinreichste Ort der Republik. Im Durchschnitt scheint die Sonne hier öfter, länger und zugleich regnet es verhältnismäßig weniger als im Rest Deutschlands.

Wer nach Rügen kommt, macht sich vermutlich aus einem wichtigen Grund auf den Weg zur Insel: Ihre traumhaften Bilderbuchstrände! Weitläufige, feine Sandstrände soweit das Auge reicht laden hier auf idyllische Strandspaziergänge ein. Lange Uferpromenaden zum Flanieren und mondäne Seebäder runden das Ganze perfekt ab. In den Seebädern wie Sellin, Binz oder Baabe kann man überall die elegante Bäderarchitektur aus der Gründerzeit des 19. Jahrhunderts bestaunen. Auch die langen Seebrücken und Seehäuser sind immer wieder typische Fotomotive für Rügen.

Die Strandarten auf Rügen sind vielfältig wie nirgendwo sonst: Feinsandige Strände, Steinstrände, Hundestrände, FKK-Strände, überwachte DLRG-Strände, barrierefreie Strände und Surfer-Strände, es ist so gut wie alles geboten. Da an der Ostsee gerne mal Wind weht, bietet es sich an einen der typischen Strandkörbe anzumieten oder einfach selbst seine Strandmuschel aufzuschlagen. Im Vergleich zur Nordsee ist die Ostsee jedoch relativ ruhig und lässt ein Badevergnügen ohne Ebbe und Flut fast immer problemlos zu.

Das Wahrzeichen Rügens ist die berühmte Kreideküste mit ihren weißen Kreidefelsen in der Steilküste, den alten Buchenwäldern und dem blauen Meer, die zum „Jasmund Nationalpark“ gehören. Wer mit Rügens Natur „auf Augenhöhe“ sein möchte, der besucht den 1250 m langen Baumwipfelpfad. Sehr beliebt ist außerdem das Kap Arkona. Der Ort bietet 2 Leuchttürme mit bester Aussicht, eine kleine Kapelle, einen Bunker mit historischen Hintergründen zur DDR-Zeit und die Königstreppe die hinunter zu einem Steinstrand führt.

Wer eine ganz besondere Stadt auf der Insel besuchen möchte, macht sich am besten auf nach „Putbus“, die wegen ihrer klassizistischen weißen Häuser auch gerne „weiße Stadt“ genannt wird. Der Kurort beheimatet einen großen Schlosspark mit botanischen Raritäten, unzähligen Rosen und einer Orangerie. Durch die elegante Architektur und das maritime Flair fühlt man sich ein bisschen ins vornehme 19. Jahrhundert zurück versetzt. Von hier verkehrt auch der „Rasende Roland“, eine dampflokbetriebene Schmalspurbahn welche die Stadt Putbus mit einigen anderen Ostseebädern Rügens verbindet. Bei gutem Wetter verkehrt hier sogar ein offener Wagen um den Fahrtwind durch die Wiesen und Wälder hautnah zu spüren.

Ein inselprägendes Natur-Highlight sind außerdem die „grünen Tunnel“ die sich über die komplette Insel ziehen. Lange und grüne Alleen verbinden die einzelnen Orte Rügens miteinander und bieten ein prachtvolles Bild mit Jahrhunderten altem Baumbestand.

Wer gerne einen Tagesausflug unternehmen möchte, sollte unbedingt auf die Nachbarinsel Hiddensee mit der Fähre übersetzen. Die Insel ist komplett autofrei, lediglich Kutschen verkehren hier. Mit ihren Reetdächern und der entspannten Inselatmosphäre lässt es sich hier im Vergleich zum trubeligen Rügen perfekt runterkommen. Hiddensee ist zugleich Teil des Nationalparks „Vorpommersche Boddenlandschaft“ und bietet auf engstem Raum eine vielfältige Natur.

Rügen ist durch den Rügendamm oder die Rügenbrücke mit dem Festland verbunden und kann somit problemlos mit dem Auto erreicht werden. Sollten die Festlandverbindungen überfüllt sein, bietet sich auch die Autofähre an. Aber auch die Deutsche Bahn hat viele gute Verbindungen direkt bis auf die Insel im Angebot.

Hier geht’s zur Wanderreise auf Rügen…