Tansania ist das perfekte Reiseziel für eine Kombination einer Trekkingtour mit einer spannenden Tiersafari und anschließender Erholung am Sandstrand.
Schnee in Afrika: Der Kilimanjaro
Der Kilimanjaro ist der höchste Gipfel Afrikas und der größte allein stehende Vulkan der Erde. Eine Besteigung ist ein ganz besonderes Trekkingerlebnis. Während des Aufstiegs werden in wenigen Tagen alle Klimazonen der Erde durchquert. Vom dichten Regenwald über Nebelwald zu Heidelandschaft, alpinem Fels bis zur subarktischen Gletscherzone. Jeden Tag bietet sich ein neues Bild. Und der Gipfeltag ist und bleibt eine atemberaubende Herausforderung im hochalpinen Gelände.
Die Marangu-Route ist die wahrscheinlich beliebteste Route. 6 Tage ist man am Berg. Davon ein Akklimatisierungstag bevor es zur letzten Übernachtung vor dem Gipfelansturm geht. Übernachtet wird bei dieser Route in Berghütten. Der Abstieg erfolgt über die gleiche Route wie der Aufstieg. Die Tour kann ab einer Person zum beliebigen Zeitpunkt gebucht werden. Die Tour wird von einem erfahrenen englischsprachigen Team begleitet, das sich um die Betreuung der Gäste, den Transport des Gepäcks und die Verpflegung kümmert.
Die Machame-Route ist technisch etwas anspruchsvoller als die Marangu-Route, dafür müssen am Gipfeltag nicht mehr ganz so viele Höhenmeter bewältigt werden. Außerdem ist sie landschaftlich sehr reizvoll. Jeder Tag ist anders. Es beginnt mit tropischem Regenwald, übergehend in Nebelwald bis zur Heidesteppe. Diese verwandelt sich nach und nach in eine Steinwüste mit vereinzelt stehenden Senezien. Tägliche Auf- und Abstiege begünstigen die Akklimatisierung bis zum Gipfeltag. Die Übernachtung erfolgt in Zelten, um die sich das Begleitteam ebenso kümmert wie um die Verpflegung und die Betreuung der Wanderer. Der Abstieg erfolgt über die Mweka-Route, so dass man zwei verschiedene Strecken kennenlernt.
Bei Kikeleva-Route wird der Berg von der Nordseite aus bestiegen und der Abstieg erfolgt über die Marangu-Route. Übernachtet wird in Zelten und Berghütten. Auch hier ist ein Begleitteam dabei.
Tiersafari in Tansania
Wie eine Perlenkette reihen sich die Nationalparks in Tansania aneinander. Und einer schöner als der andere. Für seine Tierdichte ist der Lake Manyara Nationalpark bekannt. Baumkletternde Löwen gibt es da und Flamingos färben den See rosa ein. Mit 15.000 km² Fläche ist die Serengeti nicht nur ein sehr großer, sondern auch einer der berühmtesten Nationalparks der Welt. Die Chancen während einer Pirschfahrt die Big Five zu entdecken sind trotz der riesigen Fläche nicht ausgeschlossen. Von Mai bis Juli halten sich die unzähligen Gnus und Zebras hier auf, gefolgt von den Raubkatzen. Weltweit einzigartig ist die Mikrofauna im Ngorongoro-Krater. Ein Weltwunder, das auch Bernhard Grzimek beeindruckte. Wie in einem natürlichen Zoo leben Zebras, Gnus, Elefanten, Löwen, Flusspferde und Geparden in dieser uralten Caldera. Nur Giraffen sucht man vergeblich, dafür gibt es aber noch ein paar wenige Exemplare von Nashörnern, die man mit etwas Glück aufspüren kann. Riesige Baobab-Bäume fallen im Tarangire Nationalpark auf. Die Sümpfe im Park ziehen eine Vielzahl von Wildtieren an.
Gewürzinsel und Strandurlaub auf Sansibar
Die historische Altstadt Stonetown ist weitgehend aus hellem Korallenkalkstein errichtet und steht unter UNESCO Welterbeschutz. Die Besichtigung sollte ebenso wenig fehlen, wie der Besuch einer Gewürzplantage und ein Abstecher zu den Sansibar-Stummelaffen im Jozani Chakwa Nationalpark. Ansonsten kann man eine Tansania Reise beim Schnorcheln oder Baden an den herrlichen Sandstränden des Indischen Ozeans in aller Ruhe ausklingen lassen.