Reisen nach China

Reisen nach China
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China, das flächenmäßig drittgrößte Land der Welt ist mit 1,4 Milliarden Menschen das bevölkerungsreichste Land der Erde. Die Größe des Landes bedingt, dass sowohl fast sämtliche Klimazonen der Erde als auch sämtliche geographischen Gegebenheiten vertreten sind. Dasselbe gilt für die Tierwelt und die Pflanzenwelt. Aus der mindestens 3.500 Jahre alten Geschichte des Reiches sind zahlreiche historische Kulturschätze hervorgegangen.

Erst seit den 1980er Jahren wurde das Land für den Tourismus geöffnet und entwickelte sich vorerst langsam. Während 1978 noch 230.000 Einreisen von Ausländern registriert wurden, waren es im Jahr 2000 bereits 10 Millionen. Seit den 2000er Jahren boomte der Tourismus stark, erlag allerdings Anfang 2020 komplett der Coronapandemie. Erst seit dem Frühjahr 2023 sind Reisen nach China wieder möglich.

Was gibt es in China zu sehen?
Die Chinesische Mauer
Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Chinesische Mauer. Sie soll gesamt 6260 Kilometer lang sein. Übrigens ist sie nicht, wie oft behauptet, vom Mond aus zu erkennen. Trotzdem die Mauer nicht ganz durchgehend ist, sondern aus mehreren unterschiedlichen Abschnitten bezüglich Alter und Bauweise besteht, gilt die Mauer als das größte Bauwerk der Welt. 70 Km von Peking entfernt bei Badaling befindet sich ein restaurierter Mauerabschnitt der für touristische Besuche erschlossen ist.

Die Verbotene Stadt
Klingt geheimnisvoll, ist es auch. Das Machtsymbol des Kaisers, diente bis 1911 den chinesischen Kaisern der Ming und Qing Dynastien als Regierungssitz. Das Bauwerk in Peking gilt als Meisterwerk der chinesischen Architektur und steht seit 1987 unter UNESCO Weltkulturerbeschutz. Ab 1406 wurde der Palast von 1 Mio Sklaven und 100.000 Kunsthandwerkern gebaut. Der einfachen Bevölkerung war der Zutritt verboten, worauf der Name „Verbotene Stadt“ zurückzuführen ist.

Terrakotta-Armee Xi’an
Eigentlich handelt es sich um ein Mausoleum welches für den ersten chinesischen Kaiser Qín Shǐhuángdìs im Jahr 246 vor Christus erbaut wurde. Die gesamte Anlage verläuft sich über 56 km² und ist damit eine der größten Grabanlagen der Welt. Erst 1974 wurde die Terrakotta-Armee zufällig von einem Bauern aus dem Dorf entdeckt, als dieser versuchte, einen Brunnen zu graben. Bis heute ist nur ein Viertel der Grabanlage freigelegt worden. Alleine eine der Gruben hat eine Grundfläche von 14.000 m² und beinhaltet ca. 6000 der Terrakottasoldaten. Es gibt mehrere dieser Gruben. Insgesamt werden die Soldaten auf eine Zahl von 8000 geschätzt wobei es auch noch zahlreiche Streitwagen aus Bronze, Ton oder (verfallenem) Holz gibt. Der Besuch dieses großartigen Mausoleums sollte bei allen Reisen nach China auf dem Programm stehen.