Paris, die Hauptstadt Frankreichs, ist bekannt für l`amour und Romantik. Doch über Paris gibt es viele Dinge, die kaum einer weiß und welche die Stadt noch interessanter machen, als sie eh schon ist!
Der Großstadtverkehr ist chaotisch wie in jeder anderen Stadt auch, dennoch gibt es in der kompletten Stadt nur ein einziges Stoppschild! Und das steht noch nicht mal an einer großen Kreuzung, nein es steht lediglich an der Ausfahrt eines Bauunternehmens am Rande der Stadt. Verkehrstechnisch liegt Paris mit seiner Metro und den ganzen Bahnhöfen in Europa weit vorn. Mit dem Gare du Nord beherbergt Paris sogar den größten Bahnhof in ganz Europa, aber auch den größten unterirdischen Bahnhof besitzt Paris mit der Metro-Station „Châtelet“, wo sich ganze 8 Linien kreuzen.
Um einmal die Freiheitsstatue live zu sehen, muss man gar nicht unbedingt den Atlantik überqueren und New York besuchen, es genügt eine Paris Reise, denn auch Paris hat eine Freiheitsstatue! Es war ein Geschenk der Amerikaner und ist mit 11,5 m sozusagen die kleine Schwester des New Yorker Wahrzeichens. Es ist schon ein skurriles Bild, die Freiheitsstatue auf einer kleinen Insel in der Seine und dahinter der Eiffelturm in seiner vollen Pracht.
Manchmal hat Frankreich komische Gesetze. So durften Frauen bis 2012 keine Hosen tragen. Zumindest nicht legal! Die Einhaltung und Kontrolle war nicht sehr streng, dennoch wurde das Gesetz erst vor wenigen Jahren offiziell abgeschafft. Hintergrund des Gesetzes war im Jahr 1800 der Kampf gegen die Travestisierung.
Wo in anderen Städten Statuen zu Ehren von Schriftstellern, Politikern oder anderen Künstlern stehen, da steht in Paris tatsächlich eine 5 m hohe Statue von Zinédine Zidane. Genauer gesagt von der Szene der WM 2006, wo Zidane seinem italienischen Kollegen einen ordentlichen Kopfstoß verpasst hat. Es war das letzte Spiel seiner Karriere, das er leider mit einer roten Karte beendete.
Ein ganz besonderes Erlebnis einer Paris Reise ist es, wenn zweimal im Jahr direkt hinter dem Triumphbogen die Sonne so untergeht, dass der Sonnenball genau in dem Bogen erscheint. Die Abendsonne wirft dann ein stimmungsvolles Licht auf die Champs-Elysées. Viele Touristen, aber auch die Pariser selbst bewundern dann gern das seltene Spektakel. Das gleiche Phänomen gibt es übrigens auch in Manhattan New York!
Wer das Standardprogramm einer Paris Reise schon durch hat, sollte Paris mal von „Unten“ erleben. Hier in den ehemaligen Steinbrüchen der Stadt lagern nämlich seit hunderten von Jahren die Knochen von Verstorbenen. Die Friedhöfe der Stadt waren im 18. Jahrhundert so überfüllt, dass auf die alten Tunnel ausgewichen werden musste.
Paris besitzt außerdem die größte Sonnenuhr der Welt. Am Place de la Concorde richten normalerweise alle Besucher ihre Augen nach oben, um den berühmten Obélisque zu bewundern. Was jedoch kaum einer weiß: Auf dem Boden sind auch römische Zahlen aufgemalt und bilden gemeinsam mit dem Obelisken die größte Sonnenuhr der Welt!
Vielleicht ist es dem ein oder anderen schon mal aufgefallen: In Paris gibt es verglichen mit anderen Großstädten nur sehr wenig Taxis. Grund dafür ist die hohe Gebühr von 200.000 €, die Taxifahrer für ihre Genehmigung zahlen müssen. Zum Glück ist aber das Metro-Netz sehr gut ausgebaut!
So romantisch es für die Liebenden zu sein scheint, ein Liebesschloss an der berühmten Brücke über der Seine anzubringen, so unromantisch ist die Tatsache, dass die unzähligen Schlösser vor einigen Jahren alle entfernt wurden. Die Schlösser hatten einfach zu viel Gewicht und die Stabilität der Brücke war gefährdet. Dieses Kulturgut der Stadt musste leider entfernt werden. Im Gegensatz zur Liebe waren diese Schlösser also nicht für die Ewigkeit.