Die unendliche Weite roten Sandes, durchzogen von maisgelben Streifen, dazwischen immer wieder die lang aufragenden Hörner der markanten Oryx-Antilopen oder ein eleganter Strauß. Niemand scheint in Namibia Eile zu haben. Weder die Tiere noch die Menschen, die man zugegeben in der dünn besiedelten Region ohnehin nur sehr selten trifft. Die Landschaftsformen und -farben wechseln sich ständig ab. Langeweile kommt bestimmt nicht auf.
Besonders bekannt ist das Sossusvlei das mit seinen roten Dünen im Gegensatz zum fast schon tropischen, grünen Caprivistreifen steht. Tausende wilder Tiere im Etosha Nationalpark, verschiedene Volksstämme, Wüsten und Canyons. Nirgendwo kann man die Stille so intensiv hören, wie in einer Nacht, draußen in der Wildnis. Ein atemberaubender Sternenhimmel, bei dem man gar nicht die Augen schließen möchte. Wer Namibia erlebt hat bekommt es nicht mehr aus dem Kopf.
Für die meisten Touristen beginnt eine Namibia Reise im ziemlich zentral gelegenen Windhoek. Die Region um Windhoek wurde zwar schon seit mehreren tausend Jahren bewohnt, doch erst im Jahr 1890 wurde der Grundstein für die Hauptstadt Namibias gesetzt. Touristisch gesehen hat die Stadt nicht sehr viel zu bieten. Sie dient daher hauptsächlich zur Versorgung mit Ausrüstung und Lebensmitteln um anschließend die Reise durch das Land zu starten.
Spätestens jetzt sollte man sich entschieden haben, welche Regionen man bevorzugt besuchen möchte. Eine zwei- oder besser dreiwöchige Reise reicht durchaus aus, um einen ersten Eindruck von diesem schönen Land zu gewinnen. Die Sehenswürdigkeiten liegen im Süden mit dem Fish River Canyon, an der Westküste von Lüderitz über das Sossusvlei bis Swakopmund bis zur Skeletküste und im Norden mit dem Etosha Nationalpark.
Eine Rundreise von Windhoek nach Sossusvlei,über Swakopmund in den Etosha Nationalpark und zurück bietet sich für eine zweiwöchige Reise an. Bei einer dreiwöchigen Reise kann noch der Abstecher zum Fish-River-Canyon und nach Lüderitz dazu genommen werden.
Optimal ist natürlich eine noch längere Reisezeit, bei der dann auch noch das Kaokofeld nördlich des Etosha Nationalparks oder der Caprivistreifen besucht werden kann. Auch der längere Aufenthalt auf einer Wildfarm oder einer Luxuslodge sind denkbar. Den Möglichkeiten für eine Erlebnisreise in Namibia sind keine Grenzen gesetzt.