Omanreise in das Märchenland

Omanreise
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Abul Hasan war ein junger Kaufmann aus dem Oman, der sich einst in Bagdad in ein hübsches Mädchen verliebte. Die Geschichte ist schon ca. 1750 Jahre alt und wie sie ausgeht erfährt man in der morgenländischen Weltliteratur „Märchen aus 1001 Nacht“ in dem der Kaufmann in den Nächten 946 bis 952 auftaucht.

Märchenhafte Geschichten, der Duft von Weihrauch und die Spuren der jahrtausendealten Seehandelstradition sind bis heute allgegenwärtig im Oman. Wo Moderne und Traditionen aufeinander treffen, wo die letzten arabischen Oryx-Antilopen und arabischen Leoparden zuhause sind, wo Oasen, Gebirge, Schluchten und Wüsten bleibende Eindrücke bei einer Omanreise hinterlassen. Und an der traditionellen Gastfreundlichkeit der Omanis hat sich seit Abul Hasans Zeiten auch nicht viel geändert.

Sultan-Quabus-Moschee in Maskat
Eine Omanreise beginnt vermutlich für die meisten Touristen mit einem Besuch der Großen Sultan-Qabus-Moschee in Maskat. Sie wurde erst 2001 eröffnet. Das Baumaterial wurde zum Bau der imposanten Anlage eigens aus Indien importiert. 300.000 Tonnen indischer Sandstein wurde auf einer Fläche von 4 ha verbaut. Der Gebetsteppich wurde im Iran gefertigt. 600 Knüpferinnen waren drei Jahre lang damit beschäftigt, die Einzelteile des riesigen Kunstwerks per Hand zu fertigen. Jede kleine Nische der Gebetshalle wurde berücksichtigt, so dass der Teppich maßgenau passte. Vor Ort wurden die Einzelteile des 22 Tonnen wiegenden Teppichs schließlich zu einem einzigen Stück mit der Größe von knapp 4300 Quadratmetern zusammengenäht. In der 50 Meter hohen Kuppel hängt ein 8 Tonnen schwerer Lüster der in Deutschland und Italien aus Swarovsky-Kristallglas gefertigt wurde.

Omanreise
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Tiermarkt von Nizwa
Wer an einem Freitag die Stadt Nizwa am Rand des Hadschar-Gebirges besucht, wird um den legendären Tiermarkt nicht herumkommen. Blöckende Schafe, sture Geißböcke und manchmal auch das eine oder andere Kamel wechseln hier nach ausführlicher Verhandlung den Besitzer. Der von Touristen gerne besuchte Markt hat noch den Hauch orientalischer Authentizität.

Jebel Shams
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Hadschar Gebirge
Steil und tief fallen die Felswände des Wadi Nakhar im Hadschargebirge ab, daher hat die Schlucht auch den Namen des Grand Canyon von Oman erhalten. Im Hadschar Gebirge liegt auch der höchste Berg des Oman, der Dschabal Schams. Eine Wanderung entlang der 1000 m tiefen Schlucht ermöglicht den Blick auf den eher unspektakulären Gipfel.

Beduinencamp
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Wahiba Sands
Wer eine Omanreise unternimmt sollte unbedingt mindestens eine der wunderschönen Wüsten besucht haben. Mit einem Allradfahrzeug kann man die Wüste Ramlat al Wahiba durchqueren und in einem Beduinencamp übernachten. Auf einer Düne sitzend kann man den Sonnenuntergang über den glühenden Sanddünen beobachten.

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