Der Lago Maggiore: See-nsucht!

Lago Maggiore
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Haben Sie auch immer wieder mal See-nsucht? Da haben wir etwas für Sie! Eingerahmt von bildschönen Bergen und umgeben von üppig mediterraner Vegetation, blühenden Gärten und romantischen Inselchen wird der Lago Maggiore Ihre See-nsucht stillen! Versprochen!

Wortspiele sind doch einfach etwas Schönes. Neulich machten wir wieder solche Wortspiele und dabei kamen wir auf See-nsucht. Ich erinnerte mich an meinen letzten Urlaub am Lago Maggiore und bekam tatsächlich sofort See-nsucht.

Auf Deutsch bedeutet „Lago Maggiore“ so viel wie Langensee. Bei einer Gesamtlänge von knapp 65 km ist der Name Programm. Zwei Länder teilen sich den See: Er gehört zu 80% Italien und 20% dürfen die Schweizer besitzen.

So lang der See ist, so vielseitig ist sein Freizeitangebot. Er ist bekannt für seine malerischen Fischerdörfer. Hier können Sie den traditionellen Fischern noch bei ihrer Arbeit zusehen. Oder Sie ergreifen die Möglichkeit und versuchen sich selbst beim Angeln. Aber auch Baden und Entspannen kommt am Lago Maggiore nicht zu kurz. Beim Wandern in den Bergen, die den See einrahmen, hat man besonders schöne Eindrücke und Ausblicke.

Viele Sehenswürdigkeiten in den verschiedenen Orten laden zum Besuch ein. Fünf hübsche Inseln liegen im italienischen Teil des Sees. Einen besonderen Blick auf diese „borromiäschen Inseln“ erhalten Sie von Stresa aus. Einem Kurort der auch Königin des Lago Maggiore genannt wird. Eine unübertreffliche Augenweide von Villen, Gärten und Uferpromenade. Die Inseln überzeugen ebenfalls mit ihren Villen und Hotels.

Aber auch die Kultur spielt rund um den See eine ganz große Rolle. Viele Wallfahrtskirchen, Abteien und Klöster laden nicht nur zum Gebet ein. Dabei sollte die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso in Locarno auf der Schweizer Länderseite nicht ungenannt bleiben. Neben dem unvergesslichen Ausblick ins Tal, ist der Berg reich an Schätzen in Form von Geschichte und Kunst. Auf italienischer Seite möchte ich das Kloster Santa Caterina del Sasso in Leggiuno nennen. Es gilt als das berühmteste Wahrzeichen des Lago Maggiore und es wird sich heute noch immer gerne der Mythos zur Entstehung des Klosters erzählt. Nach einer Legende soll es im 12. Jh. von einem Händler gestiftet worden sein, nachdem er von einem Schiffbruch gerettet worden war.

Die Natur mit der Kunst zu verbinden ist eine besondere Attraktion. In den Steinbrüchen bei Verbania werden seit einigen Jahren immer im Juli künstlerische Darbietungen angeboten. Dabei werden die Granitwände mit Lichteffekten hervorgehoben und passend dazu geben verschiedene Künstler aus Ballett, Musik, Tanz, Schauspiel und Gesang ihre Vorstellungen. Das ganze findet unter dem Namen des Festivals „Tones on the Stones“ statt.
In Ascona findet regelmäßig ein Jazzfestival statt, bei dem sich internationale Jazzgrößen treffen.

Gartenliebhaber werden sich freuen, denn im Garten der Villa Taranto ist in der Sommerzeit die Riesenseerose Victoria Cruziana mit einem Durchmesser von ca. 2 Metern zu sehen. Wer dies verpasst hat, kann sich ab Ende Juli an dem Dahlien-Labyrinth satt sehen.

Der Lago Maggiore ist so vielseitig und bietet für Jedermann und Jederfrau etwas. Ob individuell oder mit einer geführten Gruppe. Er wird Ihre See-nsucht stillen! Versprochen!

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