Kambodscha TukTuks und BambooTrain

Kambodscha
© Digitalpress – Fotolia.com

Will man eine Reise in das zwischen Thailand, Laos und Vietnam liegende Königreich Kambodscha unternehmen und auch mal auf eigene Faust im Land von A nach B gelangen, so kann man sich inzwischen über zunehmend gut ausgebaute Fernstraßen freuen, was das Fortbewegen enorm vereinfacht. Welche Varianten gibt es nun und was ist jeweils zu beachten?

Zug:
Es mag romantisch klingen, ein Land auf diese Weise zu bereisen. In der Praxis ist diese Fortbewegungsart allerdings nicht wirklich eine Alternative zu den deutlich schnelleren Bussen oder Booten. Die Personenbeförderung in Kambodscha wurde vor einigen Jahren eingestellt – und wer möchte schon auf einen veralteten, langsamen Güterzug aufspringen? Wer Lust auf einen kleinen Abenteuerausflug hat, fährt ab Battambang auf dem Bamboo-Train mit. Die Open Air-„Waggons“ bestehen aus zwei Achsen und einer simplen Plattform aus Bambusbalken.

Bus:
Die größeren Orte des Landes sind gut mit dem Bus zu erreichen. Dreh- und Angelpunkt hierfür ist die Hauptstadt Phnom Penh.

Taxi ist nicht gleich Taxi. Somit kann man hier zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen:

Auto-Taxi:
Herkömmliche Taxis gibt es nur in Phnom Penh und Siem Reap, wo sie zumeist sie auf der Strecke vom Flughafen zum Stadtzentrum verkehren. Hier und da ist es in anderen Städten möglich, sich ein Auto mit Fahrer zu mieten. Eine gute Möglichkeit sind auch Sammeltaxis, die von festen Haltestellen aus auch ländliche Regionen anfahren.

Motorrad-Taxi:
Auf jeden Fall eine sehr günstige und dabei eher spartanische Variante der Fortbewegung.

Tuk-Tuk:
Etwas teurer, aber auch bequemer als das Motorrad-Taxi. Ein Tuk Tuk besteht aus Moped und Anhänger mit zwei Sitzbänken. Man kann es, etwa für einen Ausflug, auch ganztägig buchen.

Cyclos:
Diese legendären Fahrzeuge, die erstmals 1936 eingeführt wurden, sind nach wie vor eine der besten und günstigsten Möglichkeiten, Phnom Phen zu erkunden. Cyclo-Fahrer gehören jedoch zu den Ärmsten der Armen der Stadt. Ein Verwaltungszentrum für Cyclofahrer bietet einen Ort, an dem sie sich treffen, Ideen austauschen und auf Informationen und Bildungsprogramme zugreifen können, sowie eine Reihe von Dienstleistungen – alle kostenlos – einschließlich Waschgelegenheiten, medizinischer Versorgung, Englischunterricht und Programmen zur beruflichen Qualifikation und Geldmanagement und soziale Aktivitäten. Wenn Sie also das nächste Mal in Phnom Penh sind, können Sie ruhigen Gewissens ein Cyclo mieten. Sie tun nicht nur sich selbst einen Gefallen, sondern tragen auch dazu bei, ein besseres Leben für Cyclo-Fahrer zu schaffen.

Motorrad und Auto selbst fahren:
Vielerorts kann man sich ein Motorrad oder Auto mieten. Doch die chaotische Verkehrssituation, fehlende Straßenschilder und die freie Interpretation der Verkehrsregeln durch andere Verkehrsteilnehmer tragen nicht unbedingt zu einem entspannten Fahren bei. Zudem scheint es auch nicht ganz klar zu sein, welche Papier für die Miete eines Fahrzeugs vorgelegt werden müssen. Wird man von der Polizei angehalten, muss man damit rechnen, dass es immer irgend etwas zu beanstanden gibt.

Hier geht es ins Abenteuerland Kambodscha