Petra, die antike Felsenstadt in Jordanien

Petra
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Sie steht in einer Reihe mit den Weltkulturerbestätten wie dem Taj Mahal, Chichén Itzá und der Chinesischen Mauer: Die antike Felsenstadt Petra in Jordanien. Wer die antike Ruinenstadt besuchen will, sollte möglichst früh dort sein, am besten gleich um 6 Uhr morgens, wenn die Stätte öffnet.

Ein 1,5 km langer, schmaler Canyon entführt die Touristen auf faszinierende Art 2000 Jahre in die Vergangenheit zurück. Beim Durchqueren der engen Schlucht wird man immer wieder kleine Reliefs entdecken und es dauert nicht lange da fühlt man sich gar wie in einer anderen Welt. Nur schwer vorzustellen ist die wahre Größe der Weltkulturerbe-Stätte. Sie bietet Besichtigungsmaterial für etwa ein bis drei Tage. Angefangen beim Schatzhaus, der Straße der Könige und dem römischen Theater bis hin zum Tempel und dem Opferplatz ist Petra aufgebaut wie eine Art „archäologisches Disneyland“.

Das Farbenspiel der riesigen bunten Sandsteinfassaden, die in die Felsen gemeißelt wurden, beeindruckt nicht weniger als die überragende Leistung der antiken Baumeister von damals. Die Sonne wird im Laufe des Tages immer wieder neue Farben in die ohnehin schon bunten Sandsteinfelsen bringen. Ein faszinierendes Spektakel und ein Garant für tolle Fotos!

Da die antike Stadt mitten im Gebirge liegt und sehr weitläufig ist, kann man nach Bedarf zur Erkundung auf den Transport mit Eseln, Pferden, Kamelen oder Rikschas ausweichen.

Ausgangspunkt und Übernachtungsziel für Touren ist meist „Wadi Musa“, eine moderne Stadt vor den Toren des antiken Petras. Ein weiteres Highlight ist das Event „Petra by Night“, welches dreimal wöchentlich stattfindet und die Ruinenstadt in ein sanftes Kerzenlicht taucht.

Petra ist bei einer Jordanien-Reise ein Muss und wird oft in Kombination mit einem Abstecher ans Tote Meer angeboten. Sich ganz schwerelos ein salziges Bad im Toten Meer zu gönnen oder sich am Ufer mit dem nährenden Schlamm einzureiben, ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art und ein gesundes noch dazu. Alleine der Weg zu diesem 428 Meter unter dem Meeresniveau liegendem See führt durch eine faszinierende Landschaft mit tief eingeschnittenen Schluchten.

Wer übrigens um seine Sicherheit bangt: Jordanien gehört zu den sicheren Ländern im Nahen Osten. Petra liegt von den Grenzen zu Syrien und dem Irak mehrere hundert Kilometer entfernt, genau wie das Tote Meer oder die jordanische Felslandschaft Wadi Rum. Die Menschen sind sehr freundlich und aufgeschlossen und selbst Schulkinder grüßen auf der Straße mit einem freundlichen „welcome to Jordan“.