Der Gardasee ist 51 km lang und nur 17 km breit. Flankiert wird er im Westen von fast senkrecht in den See abfallenden Felswänden und im Osten vom bis zu 2.200 M hohen Gebirgszug des Monte Baldo. Was gewaltig wirkt, wenn man bedenkt, dass der Wasserspiegel des Sees selbst nur auf 65 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Der See ist eine Wohltat für die Seele. Nicht nur sein prächtiger Anblick inmitten der Berge, auch sein gemäßigtes Klima tragen dazu bei, dass man selbst wenige Tage Aufenthalt als unglaublich entspannend empfindet. Die Region bietet sich über das ganze Jahr hinweg zum Wandern an. Wer dem deutschen Winter entfliehen möchte, nimmt sich eine Woche im Frühling am Gardasee Zeit zum Wandern, Klettern, Radfahren oder einfach nur Entspannen.
Wer gerne Bergluft schnuppern möchte, hat von dem kleinen Bergdorf Voltino hoch über dem See eine gute Ausgangsposition für schöne Wanderungen. Der Blick ist atemberaubend. Besonders nachts, wenn der Küstenstreifen entlang des Sees beleuchtet ist. Die Wandermöglichkeiten versprechen Berge, Schluchten und immer wieder grandiose Panoramen auf den traumhaften See. Natürlich darf auch ein Abstieg nach Limone nicht fehlen.
Der Standort Torbole liegt an der nördlichen Spitze des Sees umgeben von steil abfallenden Bergen. Dieser Ausgangspunkt macht es möglich, den See bequem auf seiner Ost- und auch auf seiner Westseite zu erkunden. Panoramawege führen durch hübsche Bergdörfer in der atemberaubenden schönen Landschaft und auch das gebirgige Hinterland mit seinen versteckten Perlen, dem Ledro-See und dem Tenno-See, sollten nicht vergessen werden.
Die Region um den Gardasee ist nicht nur bei Surfern und Mountain-Bikern bekannt, sondern auch bei Kletterern. Da die Saison aufgrund des angenehmen Klimas sehr früh beginnt, kommt der Kletterer schon im Frühling am Gardasee zu seinem Vergnügen. Das Angebot rund um den See reicht von luftigen Leitern bis zu drahtseilgesicherten Felswänden. Im Umkreis von nur wenigen Kilometern finden sich 10 präparierte Klettersteige von einfach bis anspruchsvoll.
Ein Hotel direkt am See um abends durch die hübschen kleinen Städtchen zu schlendern und einen Aperitif zu genießen. Oder ein Hotel hoch über dem See mit Blick auf den mächtigen Monte Baldo und den nächtlich beleuchteten Küstenstreifen? Die Entscheidung ist gar nicht so einfach. Für das leibliche Wohl ist aber bestens gesorgt. Da ist man bei den Italienern immer in guten Händen.