Urlaubsland: falsches Benehmen

Urlaubsland
© Sabine Naumann – Fotolia.com

Dass man sich im Urlaub an die Gepflogenheiten des jeweiligen Landes anpassen sollte, ist wohl jedem bekannt. Nichtsdestotrotz gab es in der Vergangenheit immer wieder Fälle die bestätigen, dass es nichts NICHT gibt. Und das kann schnell mal teuer werden. Hier die 10 größten Fauxpas im Urlaubsland und was Sie besser nicht tun sollten:

1. Mallorca
Wer kennt sie nicht: Die fliegenden Händler am Strand! Bisher wurden nur diese belangt und mussten beim Verkauf ihrer Fake-Ware mit Strafen rechnen. Doch neuerdings müssen auch die Käufer mit hohem Bußgeld von bis zu 700 € rechnen. Der Grund, dass sich die Verkäufer der echten Markenwaren beschweren ist aber vermutlich für alle verständlich, wenngleich sich auch nicht jeder eine original Gucci-Tasche leisten kann.

2. Hawaii
Der amerikanische Inselstaat hat schon 2017 Strafen für Smartphone-Nutzer eingeführt. Wer während er die Straße überquert sein Mobiltelefon benutzt, muss bis zu 500 US-Dollar Strafe rechnen. Zu groß ist einfach die Gefährdung von sich selbst und anderen Verkehrsteilnehmern und Passanten. Gleiches gilt übrigens für Kopfhörer in den Ohren!

3. Niederlande
Partygänger aufgepasst: Wer in der Hauptstadt Amsterdam auf offener Straße Alkohol trinkt bekommt ein Bußgeld von 95 Euro aufgedrückt, sollte man erwischt werden. Wer als männlicher Besucher dann mal schnell ans nächste Eck urinieren möchte, sollte ebenfalls einen dicken Geldbeutel dabei haben, denn hier drohen sogar 140 € Bußgeld. Das Geld wird übrigens meistens sofort vor Ort kassiert!

4. Rom
Es passiert vermutlich nicht so oft, doch auch davor sollte gewarnt sein: Ein Bad im berühmten Trevi Brunnen in Rom sollte man sich zweimal überlegen, denn sonst ist man schneller als man denkt stolze 500 € los. Vermutlich ist es das jedoch sogar dem ein oder anderen für einen einzigartigen Schnappschuss wert. Ein Päuschen auf der Spanischen Treppe sollte man sich ebenfalls verkneifen. Das Sitzen auf Monumenten kostet nämlich bis zu 400 €.

5. Singapur
Dass die Weltmetropole zu den saubersten Städten der Welt gehört und sogar Kaugummi kauen unter Strafe steht, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Dass nun jedoch auch das Hören von lauter Musik bestraft wird, dürfte den ein oder anderen überraschen. Das Ganze wird mit umgerechnet etwa 650 € geahndet. Beim Grölen von unangemessen Texten sogar mit einer mehrmonatigen Haftstrafe.

6. Dubai
In den Vereinigten Arabischen Emiraten wird das Werfen von Müll aus dem Autofenster mit 250 € bestraft. So wollen Dubai und die Wüste endlich sauberer werden. Genauso viel zahlen dort übrigens Gaffer an Unfallstellen!

7. Karibik
Im karibischen Raum wie Barbados, Antigua oder Jamaika sollte man auf das beliebte Musterdesign „Camouflage“ gänzlich verzichten. So gern und oft es auch getragen wird, das Tarnmuster ist hier ganz klar nur dem Militär vorbehalten. Auch allein schon die Einfuhr ist strafbar mit etwa 400 US-Dollar.

8. Italien
Das mit Abstand höchste Bußgeld bekommen Reisende, wenn sie ihre Idee umsetzen nackt im Kanal von Venedig baden zu gehen. Stolze 3000 € darf man für das kühle Nass-Erlebnis hinblättern. Ein Besuch auf der Polizeistation inklusive!

9. Griechenland
Verglichen dazu ist es fast schon ein Schnäppchen, sollte man in Urlaubsland Griechenland Steine ausführen wollen. Und nicht nur Steine von Tempeln, nein auch normale Kiesel vom Strand können schon zum Verhängnis werden. Hier wird nämlich, sollte man erwischt werden, ein teures archäologisches Gutachten erstellt das gerne mal 1000 € kosten kann.

10. Kroatien
Um die Ferieninsel „Hvar“ im Urlaubsland Kroatien seriöser erscheinen zu lassen, ist es untersagt in Badebekleidung durch das gleichnamige Stadtzentrum der Hafenstadt zu laufen. Wer in Badehose rumspaziert riskiert ein Bußgeld von bis zu 600 €.