Unterkünfte werden immer skurriler

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Hotel, Finca, Zelt, Camper, Boot, das Angebot an Unterkünfte im Urlaub ist umfangreich und individuell. Doch je mehr die Reiselustigen von der schönen Welt gesehen haben, desto ausgefallener muss mittlerweile genächtigt werden. Das Ziel ist meist egal, es geht nur um das Erlebnis der Übernachtung selbst. Der Trend geht eindeutig dazu: Je extravaganter, desto besser!

Der Klassiker unter ihnen ist die Iglu-Übernachtung. Kleine Iglu-Dörfer in schneesicheren Regionen bieten Gruppen- oder Einzeliglus als Unterkünfte für eine ganz besondere Nacht. Dick eingepackt in Fell und Schlafsack wird bei Eiseskälte genächtigt wie ein Eskimo. Die Übernachtungen umfassen oftmals noch ein gemütliches Käsefondue oder sogar eine Sauna- und Whirlpool-Nutzung.

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Wer anstatt zu frieren lieber auf dem Wasser Urlaub macht, der sollte unbedingt einmal auf einem Hausboot nächtigen. Entweder fest verankert im kleinen Hafen oder gleich als Fortbewegungsmittel entlang eines Flusses wird in campingähnlicher Atmosphäre übernachtet. Bunt bemalte Holzboote mit allem Wichtigem ausgestattet, für die oft nicht mal ein Führerschein nötig ist, bilden eine ganz neue Art gemächlich und individuell durch die Landschaft zu schippern. Diese Unterkünfte bieten ein ganz eigenes Gefühl von Freiheit und Gemütlichkeit!

Der letzte Schrei ist aktuell jedoch das sogenannte „Bubble-Hotel“. Ein Himmelbett unter den Sternen, gehüllt in eine große Seifenblase aus Plastik, die ausgestattet ist wie ein Hotelzimmer. Durch die durchsichtige Blase ist man der Natur ganz nah, hat ein absolutes Gefühl von Freiheit, ist trotzdem geschützt und wird noch dazu mit grandiosem 360 Grad-Rundumblick belohnt. Privatsphäre ist durch die Transparenz der Hülle eher nicht gegeben, doch wen stört das schon? Im Gegenteil, für viele ist das noch das i-Tüpfelchen des ganzen Erlebnisses.

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Wer der Natur noch näher sein möchte, der sucht am besten gleich in einem Baumhaus Unterschlupf. Wer wollte das als Kind nicht? Einmal im Baumhaus übernachten! Von einfach bis luxuriös sind die vielen Baumhaus-Hotels bestens ausgestattet und lassen einen nochmal Kind sein. Wem das Baumhaus zu langweilig ist der verbringt seine Nacht in einem schwebenden Baum-Zelt, das Baumhaus 2.0. Die Hängezelte werden zwischen drei Bäumen gespannt und sind eine Kombination aus Zelt und Hängematte. Lediglich durch eine Strickleiter ist das Zelt zu erreichen und verspricht daher absolutes Abenteuer-Feeling.

Eine ganz neue Hotelform die immer mehr boomt, ist außerdem eine Nacht im Gefängnis. Mit dem gewissen Nervenkitzel gekrönt nächtigt man hier in den lichtlosen, vergitterten Gefängniszellen der alten Knastmauern. Die Gebäude sind oft denkmalgeschützt und können somit zumindest noch etwas sinnvoll wenn auch skurril genutzt werden.

Dem Alltag kann man mit derartigen Kontrast-Unterkünften somit ideal entfliehen und schätzt sein Zuhause danach vermutlich umso mehr.

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