Ecuador: Ein Kontinent in einem Land
19-tägige geführte Erlebnisreise

Ecuador wird zurecht als eines der vielseitigsten Länder in Lateinamerika angesehen. Auf relativ kleinem Raum vereint es eine Fülle von Naturwundern, die das Herz von Naturliebhabern höherschlagen lassen. Hierzu gehören schneebedeckte Gipfel in den Anden, tiefblaue Gebirgsseen und der üppige Amazonas-Dschungel. Beginnend in der Umgebung von Quito, wo wir uns an die Höhenlage gewöhnen, führt uns diese Erlebnisreise durch das von indigenen Kulturen geprägte Hochland mit seinen farbenfrohen Märkten. Schließlich erreichen wir den üppigen Regenwald mit seiner vielfältigen Flora und Fauna. Am Ende verlocken die Pazifikstrände entlang von Humboldts "Straße der Vulkane".

1. Tag: Auf nach Ecuador!
Abflug, Ankunft in Quito (2.850 m) und Hoteltransfer.
♦ ↔ 20 km
♦ 2 Hotelübernachtungen in Quito.

2. Tag: Hauptstadt Quito
Am Vormittag unternehmen wir einen Ausflug zum Panecillo-Hügel, von wo wir den Ausblick über ganz Quito genießen. Danach erkunden wir die koloniale Altstadt mit ihren Kirchen und Klöstern.
♦ Übernachtung wie am Vortag
♦ Frühstück, Mittagessen

3. Tag: Pahumas Orchideen
Heute erkunden wir das Pahuma-Orchideenreservat (1.960 m), das inmitten eines Nebelwaldes liegt. Mit mehr als 270 Orchideenarten und mehreren, bis zu 80 m hohen Wasserfällen bietet es Lebensraum für Kolibris, den berühmten Andenklippenvogel und den Bergtukan. Wir besuchen den botanischen Garten des Reservats und wandern zum Pacaya-Wasserfall. Auf unserer Weiterfahrt stoppen wir beim berühmten Äquatordenkmal und besuchen das von Indigenas geleitete Intiñán-Museum.
♦ ↔ 140 km
♦ ↑ 140 m, ↔ 1:30 h
♦ 2 Hosteríaübernachtungen bei Ibarra oder Otavalo
♦ Frühstück, Mittagessen

4. Tag: Ibarra und Schutzgebiet El Ángel
In Ibarra besuchen wir einen Lebensmittelmarkt mit Anbauprodukten aus ganz Ecuador. Nachdem wir das Chota-Tal mit seinem großen afroecuadorianischen Bevölkerungsanteil durchquert haben, geht es hinauf ins Schutzgebiet El Ángel (3.700 m). Hier wandern wir inmitten der Attraktion des Parks, den "Wäldern" von Mönchsblumengewächsen, und genießen die Páramo-Landschaft.
♦ ↔ 220 km
♦ ↑ 220 m, ↓ 180 m, ↔ 2:30 h
♦ Übernachtung wie am Vortag
♦ Frühstück, Mittagessen

5. Tag: Indigenas und Vulkan Cuicocha
Frühmorgens wandern wir im Naturreservat Cotacachi-Cayapas (3.460 m), entlang der Lagune, die sich im Krater des Vulkans Cuicocha gebildet hat. Nachmittags besuchen wir den berühmten Markt der Indigenas in Otavalo, auf dem Kunsthandwerk wie Malereien und Webwaren angeboten werden.
♦ ↔ 180 km
♦ ↑ 380 m, ↓ 380 m, ↔ 3:00 h
♦ Hosteríaübernachtung beim Cotopaxi-Nationalpark
♦ Frühstück, Mittagesse

6. Tag: Cotopaxi
Der Cotopaxi ist mit 5.897 m einer der höchsten Vulkane der Erde. Wir unternehmen eine leichte Wanderung auf der Hochebene (3.850 m) am Fuße des grandiosen, schneebedeckten Massivs und erspähen mit etwas Glück einen Kondor. Anschließend geht es weiter zum nächsten Highlight: die Quellen von Papallacta. Der Nachmittag dient ganz der Entspannung in den herrlich temperierten Quellen – Andenblick inklusive.
♦ ↔ 160 km
♦ ↓ 50 m, ↔ 1:30 h
♦ Lodgeübernachtung in Papallacta
♦ Frühstück, Mittagessen

7. - 9. Tag: Amazonas
Auf unserer Fahrt in das Amazonasbecken wechselt die Landschaft vom mystischen Nebelwald zum "echten" Regenwald. Im Selva Viva-Reservat angekommen, wandern wir zu unserer Lodge. Zusammen mit unserem Urwaldführer lernen wir an den folgenden Tagen auf Ausflügen die erstaunliche Vielfalt der Pflanzenwelt kennen und lauschen den Geräuschen des Dschungels. Auf zwei Wanderungen erschließt sich uns der Urwald aus einer besonderen Perspektive und in einer Tierauffangstation erleben wir einige heimische Bewohner der Amazonasregion.
♦ ↔ 185 km an Tag 7
♦ ↓ 150 m, ↔ 2:30 h
♦ ↑ 120 m, ↔ 2:30 h und 1:30 h
♦ 3 Übernachtungen in einer Urwaldlodge.
♦ 3 x Frühstück, 3 x Mittagessen, 3 x Abendessen

10. Tag: Wasserfälle von Baños
Das nächste Ziel ist der Wallfahrtsort Baños (1.800 m), berühmt für sein angenehm mildes Klima. Wir fahren die Panoramaroute entlang der Straße der Wasserfälle. Zum Wasserfall Manto de la Novia wandern wir hinunter.
♦ ↔ 165 km
♦ ↑ 100 m, ↓ 100 m, ↔ 1:00 h
♦ Hotelübernachtung in Baños
♦ Frühstück, Mittagessen

11. Tag: Chimborazo
Vormittags statten wir dem Markt der Salasaca-Indigenas einen Besuch ab. Ihre Webarbeiten gehören zu den besten des Landes. Anschließend steht ein weiterer Vulkanriese auf dem Programm: der Chimborazo (6.310 m). Auf 4.000 m Höhe wandern wir auf der Suche nach den seltenen Vicuñas entlang indigener Gehöfte und mit Blick auf den höchsten Berg Ecuadors.
♦ ↔ 190 km
♦ ↑ 85 m, ↓ 265 m, ↔ 2:00 h
♦ Hotelübernachtung in Riobamba
♦ Frühstück, Mittagessen

12. Tag: Zugfahrt Teufelsnase und Ingapirca
Früh fahren wir nach Alausí. Nach einem Stopp an der monumentalen Petrusstatue geht es weiter zum Bahnhof, von dem früher die Züge Richtung Teufelsnase starteten. Wir fahren im Bus entlang der stillgelegten Strecke und legen unterwegs mehrere Fotostopps ein. Dann erreichen wir die Ruinen von Ingapirca, der bedeutendsten präkolumbischen Fundstätte Ecuadors. Am Abend Ankunft in Cuenca.
♦ ↔ 250 km
♦ 2 Hotelübernachtungen in Cuenca
♦ Frühstück, Mittagessen

13. Tag: Koloniales Cuenca
Wir besuchen eine Panamahut-Fabrik. Wussten Sie, dass der Panamahut seit dem 17. Jahrhundert in Ecuador hergestellt wird? Anschließend erkunden wir Cuenca, das auch als das "Athen Ecuadors" bekannt ist, auf einem Rundgang. Die Kolonialstadt hat bereits viele Schriftsteller, Dichter und Künstler hervorgebracht und wurde 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Mit ihren Kopfsteinpflastergassen und weißen, restaurierten Häusern zeichnet Cuenca ein perfektes Bild der früheren Zeiten Ecuadors.
♦ Übernachtung wie am Vortag
♦ Frühstück

14. Tag: Las Cajas-Nationalpark
Wir wandern im Las Cajas-Nationalpark (3.976 m) inmitten dutzender Gebirgsseen und andiner Wälder. Anschließend Weiterfahrt nach Guayaquil und Hotelübernachtung.
♦ ↔ 240 km
♦ ↑ 75 m, ↓ 75 m, ↔ 3:00 h
♦ Hotelübernachtung in Guayaquil
♦ Frühstück, Mittagessen

15. - 17. Tag: Pazifikküste
Am Morgen besuchen wir die Kathedrale Guayaquils und die grünen Landleguane im Seminario-Park. Danach fahren wir weiter an die Pazifikküste. Die fruchtbare Küstenregion Ecuadors nimmt ca. ein Drittel des Landes ein. Das sind ca. 640 km meist menschenleere, hintereinander gereihte Strandperlen. Wir suchen uns die schönste entlang der Ruta del Sol aus: Puerto López. Hier verweilen wir die nächsten 3 Nächte während wir tagsüber die Umgebung erkunden:
Am 16. Tag wandern wir durch den tropischen Trockenwald des Küsten-Nationalparks Machalilla mit seinen meterhohen Kandelaberkakteen und zahlreichen Vogelarten. ↔ 1:30 h, kaum Höhenunterschiede. Anschließend lernen wir in der kleinen Gemeinde Agua Blanca mehr über die Manteña- und Machalilla-Kultur und entspannen am wohl schönsten Strand Ecuadors, der Playa Los Frailes inmitten des Nationalparks. ↔ 1:00 h, kaum Höhenunterschiede.
Am 17. Tag haben wir die Wahl: Entspannen, Wandern, Reiten oder ein Tagesausflug auf die vorgelagerte Isla de la Plata (ca. 50 USD p. P.), dem "Klein-Galapagos". Dies ist der einzige Ort, wo man – neben den Galapagos-Inseln – zahlreiche seltene Vogelarten wie Albatrosse, Nazca-, Rot- und Blaufußtölpel aus der Nähe beobachten kann (saisonabhängig). Von Juni bis Oktober kommen die bis zu 18 m langen und 40 Tonnen schweren Buckelwale in diese Region, um sich fortzupflanzen. Ein gelungener Reiseabschluss!
♦ ↔ 245 km und 30 km
♦ 3 Hosteríaübernachtungen bei Puerto López
♦ 3 x Frühstück

18. Tag: Adiós, Ecuador!
Flughafentransfer nach Guayaquil, Rückflug.
♦ ↔ 220 km
♦ Frühstück

19. Tag: Ankunft
Rückkehr nach Deutschland