Fit in den Urlaub

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Fit in den Urlaub
Wandern oder Trekken? Gemütlich oder sportlich? Bei der Auswahl, der richtigen Reise für Sie, helfen wir Ihnen gerne. Aufschluss gibt Ihnen auch die Anforderungsinformation, die Sie bei der Reisebeschreibung finden.
Die Entscheidung für eine Wanderreise oder eine Trekkingtour setzt natürlich eine gewisse Fitness voraus. Umso besser Sie vorbereitet sind desto mehr können Sie die sportliche Anforderung Ihrer Reise genießen.

Fit in den Urlaub
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Training und Vorbereitung
Für eine Bergtour mit 1000 Höhenmetern Aufstieg pro Tag oder eine Wanderreise mit täglich mehr als 6 Stunden reiner Gehzeit empfiehlt sich ein Grundlagentraining von zwei bis drei Mal wöchentlich 30 Minuten Ausdauersport um fit in den Urlaub zu gehen. Sollten Sie sich eine anspruchsvollere Trekkingtour vorgenommen haben, wird das Pensum schrittweise auf 45 bis 60 Minuten erhöht.
Als Ausdauersportarten eignen sich Joggen, Spinning oder Radfahren, Schwimmen, Inline-Skaten und im Winter Langlaufen.
Wenn Sie zum Ausdauertraining noch Ihre Muskelpartien stärken möchten, empfehlen wir Ihnen Steppgeräte, Treppen oder Bergläufe.
Jedoch führt nur regelmäßiges Trainieren zum gewünschten Erfolg. Wenn Sie für Ihre geplante Wanderreise oder Trekkingtour fit sein möchten, sollten Sie mindestens 3-4 Monate vor der Tour mit dem Training beginnen.


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Gepäck selbst tragen
Das Gewicht des Rucksacks wird gerne unterschätzt. Insbesondere dann, wenn es darum geht vermeintlich Unnötiges auszusortieren. Aber jeder, der bereits eine Trekkingtour mit eigenem Rucksack gemacht hat, kann davon erzählen, wie ein Gramm zum Kilo wird, wenn der Anstieg steiler wird oder am Ende des Tages die Kräfte nachlassen. Um die Trekkingtour genießen zu können ist es wirklich wichtig, an jedem möglichen Gramm zu sparen. Das geht schon beim Einkauf der Ausrüstung los. Allerdings ist die leichteste Regenjacke wahrscheinlich auch die teuerste. Welches Paar Hüttenschuhe eingepackt wird, kann auch mal die Küchenwaage entscheiden. Und statt der Handschuhe, die wahrscheinlich nur bei einer Passüberschreitung gebraucht werden, tut es auch das Ersatzpaar Socken.

Das Tragen des Rucksacks sollte man unbedingt vor einer größeren Trekkingtour testen, um festzustellen, ob er irgendwo drückt und ggf. die Riemen passend einzustellen. Bei steilen Abstiegen oder sehr unebenem Gelände kann man mit einem schweren Rucksack schon mal ins Straucheln kommen. Hilfreich sind in diesem Fall Wanderstöcke. Mit ihnen kann man das Gewicht auf vier Punkte verteilen. Knie und Rücken werden ebenfalls entlastet.


Höhenkrankheit
Mit zunehmender Höhe sinken der Luftdruck und somit auch der Sauerstoffgehalt der Luft. Dadurch verringert sich die Sauerstoffversorgung des Körpers. Durch die damit einhergehende Verengung der Blutgefäße und einer Blutdruckerhöhung in der Lunge (oder auch im Gehirn) kann es zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) kommen. Kopfschmerzen, Verwirrung, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel sind ernstzunehmende Anzeichen einer Höhenkrankheit.

Vorbeugung:
Bei Bergtouren, die über 4500 m gehen, wird empfohlen, sich bereits eine Woche vorher in Höhen zwischen 2000 und 3000 m aufzuhalten und dabei Tagestouren in höhere Lagen zu unternehmen und wieder tiefer zu übernachten. Also z. B. 1000 Höhenmeter hoch, 500 Höhenmeter runter usw. Alle drei bis vier Tage wird ein Pausentag eingelegt.
Durch diese langsame Anpassung an die Höhe hat der Körper die Möglichkeit, mehr rote Blutkörperchen zu produzieren, die für den Transport des knapper werdenden Sauerstoffs zuständig sind. Ein langsamer, stufenweiser Aufstieg über einen möglichst langen Zeitraum ist also die beste Akklimatisation.

Gegenmaßnahmen:
Beim Auftreten leichter Symptome sollte ein Pausentag eingelegt werden. Bei schwereren Anzeichen muss ein sofortiger Abstieg in tiefere Lagen erfolgen.
Beobachten Sie auch Ihre Begleitung auf ungewöhnliches Verhalten oder unsicheren Gang. Denn er oder sie ist vielleicht schon nicht mehr in der Lage, seine Situation selbst richtig einzuschätzen.

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