Die schönsten Strände Europas

Schönste Strände
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Man muss nicht gleich Fernreisen in exotischen Ländern buchen, um feinsandige Strände, imposante Felsenkulissen und türkisfarbenes Meer unter der warmen Sommersonne genießen zu können. Denn auch Europa weiß mit atemberaubend schönen Küstenlandschaften zu beeindrucken. Einige ihrer schönsten Strände wollen wir Ihnen in diesem Beitrag kurz vorstellen.

Natürlich werden immer wieder Listen mit den schönsten Stränden von Europa oder gar der Welt veröffentlicht. Aufgrund ihrer endlos scheinenden Küstenkilometer sind vor allem Griechenland und Spanien gleich mit mehreren Strandschönheiten in solchen Rankings vertreten.

So wartet Griechenland etwa mit den Stränden Elafonissi, Navagio, Balos Lagoon, Egremni und Myrthos, die nahezu weltweit berühmt sind, da sie in beinahe jedem Reiseführer die Lust auf einen Badeurlaub in Griechenland wecken. Der Strand Elafonissi, auf der gleichnamigen Insel vor der Westküste Kretas gelegen, besticht dabei mit seinem ungewöhnlichen Muschelsand, der mal Weiß, mal zart Rosa in der Sonne leuchtet und zum Baden ins glasklare Meer einlädt. Hie und da ragen einzelne Felsen am Strand und im Meer empor, während sich im Hinterland grüne Hügel und hohe Berge erheben.

Ebenfalls an der Westküste Kretas, genauer in der Gemeinde Kissamos, befindet sich mit der Balos Lagoon ein weiteres Strand-Highlight Griechenlands. Denn die geschützt gelegene Lagune besticht mit puderfeinen weißen Sand, der sich weitläufig zwischen Kreta und der Halbinsel Gramvousa ausbreitet und selbst den Meeresboden zum Leuchten bringt. Ein unvergessliches Badeerlebnis für Romantiker und Naturliebhaber.

Der griechische Strand Navagio beeindruckt derweil mit einer weißen, senkrecht emporragenden Felswand, deren Kamm Bäume und Sträucher leuchtend grün färben. Er befindet sich auf der Insel Zakynthos in der Schmugglerbucht und gilt nicht zuletzt wegen des auf ihn liegenden und vor lauter Rost vollkommen braun gefärbten Schiffswracks als einer der meist fotografierten Motive Griechenlands.

Schließlich bieten auch die beiden Strände Egremni und Myrthos eine atemberaubende Kulisse für ihr Badevergnügen. Beide sind sie auf dem Ionischen Archipel zu finden, ersterer auf Lefkada, zweiterer auf Kefalonia. Gemeinsam ist ihnen auch eine mehrere Hundert Meter hohe Felswand, vor der sie sich halbmondförmig als schmales Band ausbreiten.

Doch nicht nur im östlichen, sondern auch im westlichen Mittelmeer hat Mutter Natur unverwechselbare Strände in die Landschaft gezaubert. Namentlich vor allem an der Küste Spaniens und seiner idyllischen Inselwelt. Für ihre breiten und kilometerlangen Sandstrände, wie sie an der spanischen Costa Brava, Costa del Sol und der Costa de la Luz zu finden sind, ist die Iberische Halbinsel hinlänglich bekannt. Hierbei stechen insbesondere die Playa de Bolonia bei Tarifa sowie die Playa de Zahara de los Atunes hervor.

Doch sind es vor allem die unverbauten Strandschönheiten in geschützten Naturlandschaften, welche die Sehnsucht nach einem Spanien Urlaub wecken. So etwa der mehrfach ausgezeichnete Strand Es Trenc sowie die wildromantische Cala Mondragó und ihre Nachbarstrände im Parc natural de Mondragó. Letztere bestechen mit weißen Sandstränden, die von einer zerklüfteten Felsenbucht und uralten Pinienbäumen umrahmt werden. Ähnliche Naturstrände finden Naturromantiker entlang der Südküste von Menorca zuhauf. Auf der kleinen Baleareninsel Formentera, die vom Massentourismus verschont blieb, lädt derweil die wunderschöne Playa de ses Illetes zum Träumen ein. Angesichts des leuchtend weißen und puderfeinen Strandes meint man, sich auf einer Karibischen Insel zu befinden.

Schließlich lassen auch die spanischen Küstenlandschaften keine Wünsche offen, an denen sich der Atlantik bricht. Hierzu zählt etwa die Playa de las Catedrales in der nordwestlichen Region Galicien. Hier hat das Meer die Felsklippen über die Jahrhunderte hinweg immer mehr ausgehöhlt, so dass gigantische Felsentore entstanden, die man bei Ebbe durchlaufen kann.

Ganz andere Strandeindrücke erwarten die Besucher derweil auf den Kanarischen Inseln. Im Norden Fuerteventuras etwa werden sie angesichts der endlos scheinenden Dünenlandschaften meinen, in der Sahara zu sein, stattdessen befinden sie sich inmitten der unter strengem Naturschutz stehenden Dünen von Corralejo.

Abschließend sollen auch die Strandschönheiten anderer europäischer Länder nicht unerwähnt bleiben. So trumpft Italien unter anderem mit der Cala Mariolu, der Cala Goloritze, der Spiaggia di Tuerredda und dem Strand La Pelosa auf Sardinien auf, weiterhin mit dem Kaninchenstrand auf Lampedusa und der Baia del Silenzio nahe der Stadt Genova in der nordwestlichen Region Ligurien. Entlang der Atlantikküste Portugals stechen derweil die Steilklippenlandschaften von Praia da Falesia bei Albufeira und Ponta da Piedade bei Lagos sowie der kleine Sandstrand Cascais bei Lissabon ins Auge. In der Türkei wird der goldgelbe Sandstrand Iztuzu nahe Dalyan von einer beeindruckenden Gebirgslandschaft eingerahmt, ebenso bestimmen Felswände die Szenerie am Kaputas Strand bei Kas.

Dies sind natürlich längst nicht alle Strände. Viele weitere gibt es in Zypern, Frankreich, aber auch im Norden Europas zu entdecken.

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